20 Jahre nach dem Start der kultigen Comedy-Serie gibt es für „Stromberg“-Fans eine gute Nachricht: Im Jahr 2025 soll die Figur aus der Büro-Hölle noch einmal zu sehen sein.
Büro-Ekel feiert Comeback„Stromberg“ kommt überraschend zurück ins Kino

Christoph Maria Herbst kehrt als Stromberg wieder auf die Leinwand zurück. (Archivfoto)
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„Der Papa kommt zurück“: Christoph Maria Herbst schlüpft noch einmal in die Rolle des Büro-Ekels Bernd Stromberg. Voraussichtlich Ende 2025 soll ein neuer Film mit dem berühmten Unsympathen aus der fiktiven „Capitol Versicherung“ in den Kinos starten, wie die Produzenten überraschend ankündigten.
Mit dabei sind auch wieder Strombergs alte Kollegen, darunter „Ernie“ Heisterkamp (Bjarne Mädel), Ulf Steinke (Oliver Wnuk) und seine Frau Tanja Steinke (Diana Staehly).
„Stromberg“ kommt 2025 zurück auf die große Bühne
Christoph Maria Herbst war als Stromberg einst schlagartig berühmt geworden. Die Comedy-Serie von Schöpfer Ralf Husmann lief zwischen 2004 und 2012 bei ProSieben. Nach dem Ende gab es 2014 bereits einen Film. Vorbild für die Bürosatire war das britische „The Office“.
Bis heute hat das „Stromberg“-Universum viele Fans. Herbst verschmolz damals quasi mit der Figur, die mit Halbglatze und grauen Anzügen immer wieder unangenehme Situationen provozierte. Der 58-jährige Schauspieler wurde seine Rolle eine Art Prototyp des unangenehmen Chefs.
Motto für „Stromberg“: „Alte Rechnungen und neue Vorwürfe“
Der neue Film mit dem Titel „Stromberg - Der neue Film“ wird als „großes Wiedersehen aller Beteiligter“ angekündigt. „Und wie bei einer klassischen Familienfeier gibt es auch hier eine einzigartige Mischung aus Nostalgie und Alkohol, aus alten Rechnungen und neuen Vorwürfen“, heißt es in einer ersten knappen Inhaltsbeschreibung. Geplant ist offenkundig, die anachronistische Figur Stromberg noch einmal mit der heutigen Arbeitswelt zu konfrontieren.

Sie werden wiedervereint: Es ist ein neuer „Stromberg“-Film mit dem alten Ensemble geplant. (Archivfoto)
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Mit dabei als Autor und Produzent ist auch wieder Ralf Husmann. „Zehn Jahre nach dem ersten Film fragen mich immer noch so viele Leute nach dem Bernd, dass ich irgendwann auch wissen wollte, was aus ihm geworden ist, in der neuen Arbeitswelt“, wird er in einer Mitteilung zitiert. „Vielleicht ist Chef ja wie Corona: Die neuen Varianten sind angeblich harmloser. Nur eben nicht für alle.“
Nach dem Kinostart soll der Film auch beim Streamingdienst Prime Video und bei ProSieben zu sehen sein. (mbr/dpa)