Dreifacher HerzinfarktWrestling-Legende Scott Hall stirbt nach Routine-OP
Miami/Köln – Der Wrestling-Kosmos trauert um Scott Hall: Der US-Amerikaner starb mit 63 Jahren nach einer Routine-OP. Berühmt wurde Hall in seiner Rolle des Exil-Kubaners „Razor Ramon“ in den 90er Jahren.
Diese traurige Nachricht teilte das Unternehmen Word Wrestling Entertainment (WWE) am Montag (Ortszeit) mit und sprach Halls Familie, Freunden und Fans das Beileid aus. Nähere Angaben zum Tod des WWE-Wrestlers gingen aus der Mitteilung nicht hervor.
Wie verschiedene US-Meiden berichten, wurde Hall an seiner Hüfte in einem Krankenhaus in Washington Beim Eingriff gab es offenbar Komplikationen, in deren Folge Hall mehrere Herzinfarkte erlitt. Laut US-Medien war er auf lebenserhaltende Geräte angewiesen, die wohl am Montag abgeschaltet wurden.
Scott Hall mischte als „Razor Ramon“ die Wrestling-Welt auf
In der Vergangenheit klagte Hall immer wieder über Herzprobleme. Im Jahr 2010 wurden ihm bei einer Operation ein Schrittmacher und ein Defibrillator eingesetzt. Neben den gesundheitlichen Problemen plagte Hall sich ständig mit Alkohol- und Drogenproblemen herum.
WWE würdigte Hall als „enorm einflussreichen Superstar“, der in den 80ern seine Karriere als „Diamond Studd“ und „Starship Coyote“ begann. Berühmt wurde er vor allem in den 90er Jahren mit seiner vom Gangsterdrama „Scarface“ (1983) inspirierten Figur des „Razor Ramon“. Hall
Scott Hall in WWE-Hall-of-Fame aufgenommen
1992 schaffte Hall den Durchbruch in der World Wrestling Entertainment (WWE), die damals noch „World Wrestling Federation“ hieß. Als Schurke mit kubanischen Wurzeln stieg er schnell zum Publikumsliebling auf.
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Gleich zwei Mal wurde Hall in die WWE-Hall-of-Fame aufgenommen: 2014 als „Razor Ramon“ und 2020 als Mitglied der Wrestling-Gruppe NWO (New World Order) neben Hulk Hogan und Kevin Nash. Das Leitermatch gegen Shawn Michaels bei WrestleMania 10 im Jahr 1994 gehört zweifelsohne zu den Highlights seiner Karriere. (mbr/dpa)