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E-Scooter von Brücke geworfenJahrelange Haft gegen betrunkene Jugendliche verhängt

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Sorgen für viel Wirbel in deutschen Großstädten: E-Scooter.

Bochum – Nach dem Wurf eines E-Scooters auf die Autobahn 40 in Bochum sind zwei junge Männer wegen Mordversuchs verurteilt worden. Die Richter am Bochumer Landgericht verhängten am Donnerstag dreieinhalb Jahre Haft beziehungsweise drei Jahre Jugendhaft.

Die 18 und 22 Jahre alten Deutschen hatten den 25 Kilo schweren E-Scooter eines Mietanbieters im vergangenen September vor einer Tunneleinfahrt über eine Absperrung gehievt und aus neun Metern Höhe auf die Fahrbahn geworfen. Mehrere Autos waren in einen Unfall verwickelt worden, schwer verletzt wurde niemand. Die Angeklagten hätten Riesenglück gehabt, dass nicht mehr passiert sei, so der Richter.

Kräuterlikör getrunken

Die beiden angeklagten Freunde hatten sich am Tattag mit Kräuterlikör betrunken. Der 18-Jährige hatte später fast drei Promille Alkohol im Blut. Vor Gericht hatte er erklärt, dass er keinerlei Erinnerung habe. Der 22-Jährige hatte gesagt: „Der Kopf war einfach aus. Wir haben nicht nachgedacht.“

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Wegen ihres massiven Alkoholmissbrauchs müssen die Angeklagten einen Teil der Haftstrafe in einer geschlossenen Entziehungsanstalt verbringen. (dpa)