Die öffentliche Auseinandersetzung zwischen Elon Musk und seiner trans Tochter Vivian Jenna Wilson geht in die nächste Runde.
Wortmeldung nach Familien-Tweet„Serien-Ehebruch“ und „Lügen“ – Elon Musks trans Tochter attackiert erneut ihren Vater
Vivian Jenna Wilson, trans Tochter von Tech-Milliardär Elon Musk, hat sich erneut öffentlich über ihren Vater geäußert – und den Tesla- und X-Chef dabei als „notorischen Ehebrecher“ und „Lügner“ bezeichnet. Wilson reagierte mit ihrer erneuten Wortmeldung auf einen Kommentar von Musk im sozialen Netzwerk X (vormals Twitter).
Der Tech-Milliardär hatte dort einen Beitrag, in dem er als Familienmensch gepriesen wird und der mit einem Foto von Musk mit einigen seiner Kinder versehen ist, mit „Alle fünf Jungs sind super glücklich“, reagiert. Wilson wollte das offensichtlich so nicht stehen lassen – und reagierte im sozialen Netzwerk Threads auf den Kommentar ihres Vaters.
„Ich weiß nicht, ob du das wirklich glaubst oder ob du in deiner eigenen wahnhaften Fantasiewelt lebst“, begann die 20-Jährige ihre neuerliche Abrechnung mit Musk. Sie könne es nicht unwidersprochen stehen lassen, wenn Musk versuche, sich als „fürsorglicher Vater“ zu inszenieren, das sei „absolut erbärmlich“, erklärte Wilson, die Musk zudem vorwarf, Lügen über sie in Interviews und sozialen Medien zu verbreiten.
Vivian Wilson attackiert Elon Musk: „Du bist ein Serien-Ehebrecher“
Musk setzte darauf, sich als Kämpfer für „westliche Werte“ und als „christlicher Familienvater“ zu inszenieren, führte Wilson aus. Das sei allerdings „seltsam“, so Wilson. „Du bist kein Familienmensch, du bist ein Serien-Ehebrecher, der nicht aufhören kann, über die eigenen Kinder zu lügen“, schrieb die 20-Jährige weiter.
„Du bist kein Christ, soweit ich weiß, hast du noch nie einen Fuß in die Kirche gesetzt“, führte Wilson aus, die ihrem Vater dabei auch vorwarf, Arabisch bereits als sie erst sechs Jahre alt gewesen sei, als „Sprache des Feindes“ bezeichnet zu haben.
Trans Tochter vs. Elon Musk: „Der Klimawandel ist dir scheißegal“
Auch an Musks Inszenierung als innovativer „Retter des Planeten“ lässt die Tochter kein gutes Haar. „Du rettest den Planeten nicht, der Klimawandel ist dir scheißegal“, schrieb Wilson über ihren Vater, der ihrer Meinung nach „wie der CEO aus Ready Player One wirken“ wolle.
Musk habe sie „im Alleingang“ darüber „desillusioniert, wie leichtgläubig wir als Spezies sind, denn irgendwie glauben dir Leute aus Gründen, die sich mir weiterhin entziehen.“
Vivian Jenna Wilson wirft ihrem Vater Elon Musk „Grausamkeiten“ vor
Die neuen Vorwürfe von Wilson, die Musk als Nachnamen abgelegt hat, folgen auf einen Schlagabtausch zwischen dem US-Milliardär und seiner trans Tochter, die sich erstmals öffentlich zu ihrem Vater äußerte, nachdem Musk davon gesprochen hatte, sein „Sohn“ sei durch den „Woke-Mind-Virus getötet“ worden. Wilson sei „schwul und leicht autistisch“ geboren worden, hatte Musk zudem behauptet.
Wilson hatte sich daraufhin zunächst bei Threads zu Wort gemeldet und sich schließlich auch in einem Interview ausführlich über ihren Vater geäußert. Musk warf sie dabei vor, als Vater stets abwesend gewesen zu sein und sie wegen ihrer Queerness grausam behandelt zu haben.
Sie werde derartige Lügen „vor einem Millionenpublikum“ nicht hinnehmen, hatte Wilson zudem angekündigt. Elon Musk hat auf die jüngste Wortmeldung seiner Tochter bisher nicht öffentlich reagiert. (das)