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Sadistisches VerhaltenPapagei qualvoll getötet – Haft für zwei Frauen in England

Lesezeit 1 Minute
ARCHIV - Zwei wildlebende Halsbandsittiche (Psittacula krameri), auch ´Kleiner Alexandersittich» genannt, kämpfen am Freitag (12.02.2010) in einem Park in Düsseldorf um Vogelfutter. (zu dpa ´Falken gegen Papageien: Exotische Vögel sind Ärgernis auf ´Kö»» vom 06.06.2017) Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Wildlebende Papageien in Köln.

Sie übergossen einen Papagei mit Möbelpolitur und Farbe, steckten den Vogel in einen Wäschetrockner und wollten „Sparky“ an einen Hund verfüttern.

Sie übergossen einen Papagei mit Möbelpolitur und Farbe, steckten den Vogel in einen Wäschetrockner und wollten Sparky an einen Hund verfüttern: Weil sie einen Graupapagei qualvoll getötet haben, müssen zwei Frauen in Großbritannien ins Gefängnis. Ein Gericht in der nordwestenglischen Stadt Carlisle verurteilte die Angeklagten im Alter von 35 und 47 Jahren zu je 25 Monaten Haft, weil sie einem geschützten Tier unnötiges Leid zugefügt hätten, wie die BBC am Dienstag berichtete.

Frauen dürfen nie wieder ein Haustier halten

Die Frauen hatten die Vorwürfe bestritten und sich gegenseitig beschuldigt. Sie dürfen nun nie wieder ein Haustier halten. Staatsanwalt Dan Bramhall sprach von sadistischem Verhalten. Richter Richard Archer sagte, die Tat sei „ehrlich gesagt unfassbar“.

Sparkys Besitzer hatte die Frauen nach einem feuchtfröhlichen Abend am 30. Juli 2022 bei sich übernachten lassen. Als er am nächsten Vormittag einkaufen ging, machten sich die Tierquälerinnen über den Vogel her, der den Angaben zufolge die britische Nationalhymne und Titelmelodien von TV-Seifenopern singen konnte. Er leide seit der Tat an Angstzuständen, Panikattacken und Schlafstörungen, sagte der Mann. (dpa)