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Nach schwerem Erdbeben in TaiwanNeun Menschen im Osten des Landes gerettet

Lesezeit 1 Minute
Menschen werden an einem provisorischen Rettungskommandoposten medizinisch versorgt.

Bei dem Beben der Stärke 7,4 am 3. April kamen zehn Menschen ums Leben und fast 1.100 wurden verletzt. Nun wurden neun Menschen im Osten gerettet.

Nach dem schweren Erdbeben am Mittwoch (3. April) in Taiwan wurden im Osten des Landes neun Menschen gerettet.

Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in Taiwan haben Helfer neun Menschen aus einer eingestürzten Höhle im gebirgigen Osten des Landes gerettet. Zwei weitere Menschen seien „ohne Lebenszeichen auf einem Wanderweg“ gefunden wurden, erklärte die nationale Katastrophenbehörde am Freitag. Beide konnten demnach zunächst nicht identifiziert werden, da sie zu tief verschüttet und von den Rettungsteams noch nicht vollständig geborgen worden seien.

Rettungsteams sind immer noch auf der Suche

Unterdessen suchten Rettungskräfte weiter fieberhaft nach Vermissten. Am Freitag saßen noch immer hunderte Menschen in den Bergen des Landes fest, da Straßen durch Erdrutsche und Felsstürze versperrt waren. Die meisten von ihnen konnten jedoch dank des Einsatzes von Hubschraubern, Drohnen und Spürhunden erreicht werden und waren in Sicherheit.

Bei dem Erdbeben der Stärke 7,4 am Mittwoch waren den Angaben nach mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen und mehr als tausend weitere verletzt worden, zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. Am schlimmsten betroffen war der Bezirk Hualien. Es war das schwerste Beben in Taiwan seit einem Vierteljahrhundert. (afp)