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Erfinder von „Yu-Gi-Oh“Kazuki Takahashi tot im Meer gefunden

Lesezeit 2 Minuten
Der japanische Comic-Zeichner Kazuki Takahashi 070722

Der japanische Comic-Zeichner Kazuki Takahashi besuchte im Jahr 2005 die Leipziger Buchmesse. (Archivbild)

Japan – Der Autor der berühmten Manga-Serie „Yu-Gi-Oh!“, Kazuki Takahashi, ist tot. Der 60-Jährige sei möglicherweise an den Folgen eines Tauchunfalls gestorben, sagte ein Mitglied der Küstenwache der südjapanischen Stadt Nago am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.

Takahashis Leiche wurde demnach am Mittwochmorgen vor der Küste der Präfektur Okinawa gefunden, nachdem bei der Küstenwache ein Hilferuf eingegangen war.

Wie der Nachrichtensender TBS berichtete , war Takahashi alleine unterwegs. Eine Autoverleihfirma kontaktierte am Mittwoch die Polizei, weil sei ihn nicht erreichen konnte.

Starb „Yu-Gi-Oh!“-Erfinder Kazuki Takahashi bei einem Tauch-Unfall?

Takahashi trug den Angaben zufolge ein T-Shirt, eine Tauchermaske mit Schnorchel und Flossen, als er gefunden wurde. Eine Untersuchung soll nun die Todesursache klären. Gegenwärtig würden weder ein Unfall noch ein Verbrechen ausgeschlossen, teilte die Küstenwache mit.

In japanischen Medienberichte ist von Verletzungen am Bauch und Unterkörper die Rede, die möglicherweise von einem Hai stammen könnten.

Die erste Folge des Manga-Abenteuers „Yu-Gi-Oh!“ (deutsch „König der Spiele“) war 1996 veröffentlicht worden. Es geht darin um den Jungen Yugi, dem ein Puzzle geschenkt wird, in dem der Geist eines ägyptischen Pharaonen eingeschlossen ist, der sich des Körpers des Jungen bemächtigt.

Manga „Yu-Gi-Oh!“ weltweit erfolgreich

Von dem Manga erschienen 38 Bände, außerdem gibt es zwei „Yu-Gi-Oh!“-Serien und zwei „Yu-Gi-Oh!“-Filme. Die Sammelkarten zu dem Abenteuer haben sich zu einem Welterfolg entwickelt. (pst/afp)