Erneut schwerer SUV-Unfall79-Jähriger rast über Bürgersteig – zwei Frauen tot
Reisdorf – Erneut hat sich ein tödlicher Unfall mit einem SUV in Deutschland ereignet: Ein 79 Jahre alter Autofahrer hat in Reisdorf in Thüringen mit seinem Auto eine Fußgängerin tödlich verletzt. Auch die 76-jährige Beifahrerin sei bei dem Unfall gestorben, sagte ein Sprecher der Polizei am frühen Montagmorgen.
Demnach fuhr das Auto über den Bürgersteig und anschließend gegen einen Garagenpfeiler. Beide Frauen starben noch am Unfallort, auch der Hund der Fußgängerin wurde getötet. Der Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus in Halle transportiert.
Unfallursache noch unklar
Nach Angaben des Lagezentrums handelte es sich bei dem Auto des 79-Jährigen um einen VW Tiguan, einen SUV. Darüber hatte zuvor die „Bild“-Zeitung berichtet. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Ob der Fahrzeugtyp oder das Alter des Fahrers eine Rolle spielten, ist offen.
Ursächlich können sowohl gesundheitliche Probleme des Fahrers gewesen sein, als auch die tiefstehende Sonne, die direkt auf die Straße und in den Wagen schien. Möglicherweise überquerte die Fußgängerin gerade die Straße und wurde dabei übersehen. Möglich ist auch, dass der Fahrer noch versuchte auszuweichen, von der Straße abkam und in der Folge frontal mit der Garage kollidierte.
Sachschaden noch unbekannt
Die Straße blieb bis in die späten Abendstunden voll gesperrt. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht bekannt.
Schwerer SUV-Unfall in Berlin sorgte bundesweit für Aufsehen
Anfang September hatte es in Berlin einen schweren Unfall mit einem Sportgeländewagen (englisch: Sport Utility Vehicle, Abkürzung: SUV) gegeben. Das Auto war an einer Kreuzung über die Gegenfahrbahn hinweg von der Straße abgekommen.
Der SUV rammte eine Ampel, überfuhr vier Menschen auf dem Gehweg und durchbrach einen Bauzaun. Unter den vier Toten war auch ein dreijähriger Junge. Es gibt einen Hinweis auf einen epileptischen Anfall des Fahrers am Steuer. Die Beifahrerin hatte das direkt nach dem Unfall der Polizei gesagt. (dpa/mbr)