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Fall MaddieMögliche Spur führt nach Ostdeutschland

Lesezeit 2 Minuten
McCann

Madeleine McCanns Eltern mit einem Bild ihrer Tochter (Archivbild)

Magdeburg – Eine mögliche Spur im Fall der vor 13 Jahren verschwundenen Madeleine „Maddie“ McCann führt einem Bericht zufolge auch nach Sachsen-Anhalt. Wie die „Magdeburger Volksstimme“ am Freitag berichtete, soll der 43-jährige mehrfach vorbestrafte Sexualtäter Christian B., gegen den im Fall Maddie wegen Mordes ermittelt wird, ein verfallenes Grundstück in der Börde besitzen. Er soll in der Nähe gewesen sein, als 2015 die damals fünfjährige Inga aus Schönebeck verschwand.

Bereits im Februar 2016 gab es dem Bericht zufolge auch in Sachsen-Anhalt Ermittlungen. Der Verdächtige besitzt demnach in Neuwegersleben ein altes verfallenes Grundstück. Dort fanden die Beamten einen Datenstick mit Kinderpornografie. Nur einen Tag vor dem Verschwinden von Inga soll der Verdächtige auf einem Autobahnrastplatz bei Helmstedt einen Unfall gehabt haben. Die Anwältin von Ingas Mutter fordert laut „Volksstimme“ nun neue Ermittlungen.

Fünfjährige Inga war im Mai 2015 verschwunden

Die fünfjährige Inga war am 2. Mai 2015 im Landkreis Stendal verschwunden, wo sie mit ihrer Familie zu Besuch war. Nach ihrem Verschwinden suchten Polizei und Helfer mehrfach große Waldstücke nach dem aus Schönebeck stammenden Mädchen ab. Die Ermittler gingen tausenden Spuren und Hinweisen nach.

Im Fall Maddie ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen Mordes gegen einen 43-jährigen Deutschen. Bei dem Beschuldigten handelt es sich demnach um einen mehrfach vorbestraften Sexualstraftäter, der derzeit in anderer Sache eine längere Haftstrafe verbüßt.

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Die damals dreijährige Madeleine war am 3. Mai 2007 aus ihrem Zimmer in einer Ferienanlage im südportugiesischen Badeort Praia da Luz verschwunden, wo sie mit ihrer Familie Ferien machte. Sie wurde bis heute nicht gefunden. (afp)