Eine Boeing 777 der Fluggesellschaft Emirates muss kurz nach dem Start wieder landen. Eine offene Tür besorgt die Crew.
Hunderte Passagiere an BordFlugzeugtür offen gelassen – Boeing muss Flug abbrechen
Eine Boeing 777 der Fluggesellschaft Emirates hat einen Flug vom Flughafen Wien in Richtung Dubai kurz nach dem Start abbrechen müssen. Die Crew hatte eine offene Tür im Ladebereich der Maschine entdeckt, die offenbar nicht richtig verschlossen wurde. Während des Vorfalls waren hunderte Passagiere an Bord.
Zunächst hatte das Branchenportal „Aviation Herald“ über den Vorfall berichtet. Die Emirates-Maschine hatte demnach etwa 2500 Meter über dem Boden Probleme mit einer Tür im Ladebereich gemeldet, wo Koffer und gegebenenfalls auch Haustiere verstaut werden. Nachdem das Problem entdeckt wurde, wurde der Steigflug sofort abgebrochen.
Emirates: Große Boeing 777 muss Start wegen offener Flugzeugtür abbrechen
Laut Aufzeichnungen des Flugdatendienstes „Flightradar24“ stoppte der Pilot den Steigflug bereits sechs Minuten nach dem Start und kreiste anschließend auf einer Höhe von etwa 2330 Metern mehrere Minuten lang an der österreichisch-ungarischen Grenze. Kurz darauf nahm die Boeing 777 wieder Kurs auf den Flughafen Wien.
Etwa eine Stunde nach dem Start landete die Boeing 777, eines der größten Flugzeuge des US-Flugzeugbauers mit mehr als 400 Sitzplätzen, ohne Probleme am Flughafen Wien. Durch den Zwischenfall in der Luft wurde niemand verletzt. Das Flugzeug wurde anschließend für zwei Stunden gründlich untersucht.
Wien: Minuten nach dem Start – Boeing 777 bricht Flug nach Dubai ab
Die Reisenden konnten die Maschine kurz darauf wieder betreten und kamen mit etwa dreieinhalb Stunden Verspätung in Dubai an. Emirates nannte keine weiteren Details zu dem Vorfall und der dadurch ausgelösten Sicherheitslandung.
Diese ist in der Luftfahrt eine Standardprozedur, sobald technische Probleme am Flugzeug auftreten. Ein Problem mit einer Tür im Ladebereich ist weniger gravierend als beispielsweise eine offene Tür in der Passagierkabine. Diese könnte zu enormen Druckschwankungen führen und so auch für die Passagiere an Bord gefährlich werden. (shh)