Bei einer Schießerei in der englischen Grafschaft Kent wurde eine Frau getötet. Die Polizei fahndet seit Freitag nach dem Täter.
Polizei sucht SchützenFrau an Valentinstag vor Pub erschossen – Täter auf der Flucht
Ein Polizist am Tatort einer mutmaßlichen Schießerei vor dem The Three Horseshoes Pub in Knockholt, Kent, Vereinigtes Königreich.
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Am Abend des Valentinstags (14. Februar) wurde eine 43-jährige Frau vor dem Pub The Three Horseshoes in Knockholt, Kent, erschossen. Die Polizei identifizierte das Opfer am Montag (17. Februar) als Lisa S. aus Slough. Das berichtet unter anderem „Sky News“, „The Guardian“ und die BBC.
Zeugenaussagen zufolge fielen gegen 19 Uhr zwei Schüsse auf dem Parkplatz des Pubs. Die Wirtin des Pubs berichtete, sie habe die Geräusche zunächst für Feuerwerkskörper gehalten. Kurz darauf entdeckten Gäste die schwer verletzte Frau, die noch am Tatort starb.
Kent: Frau erschossen – mutmaßlicher Täter flüchtet in Fahrzeug
Der mutmaßliche Täter flüchtete in einem Fahrzeug, das später in der Nähe des etwa 27 Kilometer entfernten Dartford Crossing verlassen aufgefunden wurde. Die Ermittler stellten im Wagen eine Waffe sicher. Die Polizei teilte mit, der Verdächtige sei vermutlich von der Queen Elizabeth II. Bridge in die Themse gesprungen. Suchmannschaften konzentrieren sich auf die Bergung der Person.
Die genauen Hintergründe der Tat und die Beziehung zwischen Täter und Opfer wurden noch nicht bekannt gegeben. Kriminaltechniker sicherten Spuren am Tatort, darunter Patronenhülsen und ein beschädigtes Fahrzeug. Bilder zeigen Ermittler in weißen Schutzanzügen bei der Untersuchung des Parkplatzes. Blumen wurden am Wochenende am Eingang des Pubs niedergelegt. Die Polizei erklärte, sie suche keine weiteren Verdächtigen und es bestehe keine unmittelbare Gefahr für die Öffentlichkeit.
Knockholt ist ein relativ kleines Dorf in der Nähe von Sevenoaks in Kent und gilt als ruhige, ländliche Gemeinde. Die Kriminalitätsstatistik für das Gebiet Halstead, Knockholt und Badgers Mount weist für Dezember 2024 lediglich 22 gemeldete Straftaten aus, darunter sieben Gewalt- und Sexualdelikte sowie fünf Fälle von Sachbeschädigung und Brandstiftung.
Diese Zahlen deuten auf eine niedrige Kriminalitätsrate hin, was darauf schließen lässt, dass das Gebiet im Allgemeinen sicher ist. Der Vorfall am Valentinstag 2025 stellt daher eine außergewöhnliche und seltene Gewalttat in dieser ansonsten friedlichen Umgebung dar. (jag)