Funkkontakt wegEurofighter steigen auf und verursachen Überschall-Knall
Frankfurt am Main – Zwei Eurofighter der Luftwaffe haben bei einem Luftsicherheitseinsatz am Freitag einen Überschall-Knall im Rhein-Main-Gebiet verursacht. Wie das Kommando Luftwaffe am Freitagabend mitteilte, waren die zwei Flugzeuge in Neuburg (Bayern) aufgestiegen, um Verbindung zu einer zivilen Maschine aufzunehmen, zu der zuvor der Funkkontakt abgerissen war.
„Da der Zeitfaktor in solchen Situationen eine wesentliche Rolle spielt, durchbrachen die Flugzeuge die Schallmauer gegen 17.10 Uhr, was oft in einem Umkreis von 60 bis 80 Kilometern zu vernehmen ist“, teilte ein Sprecher der Luftwaffe mit. Auf Anfrage ergänzte der Sprecher, es sei Sichtverbindung aufgenommen und die Funkverbindung wieder hergestellt worden. Der Flug sei fortgesetzt worden, und die Maschine habe den deutschen Luftraum an der Grenze zu Belgien verlassen. Weitere Angaben zu der zivilen Maschine machte er nicht.
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Ein Überschall-Knall entsteht, wenn ein Flugzeug schneller fliegt, als sich der Lärm seiner Triebwerke ausbreitet. Im Internet-Dienst Twitter tauschten sich zahlreiche Bewohner von Frankfurt und Umgebung über den Knall aus. Im Vordertaunus habe „der ganze Boden gewackelt“, schrieb ein Nutzer. (dpa)