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Todesursache noch unklarTotes Kind im schleswig-holsteinischen Gnutz entdeckt

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Ein Absperrband der Polizei ist an einem Grundstück angebracht, auf dem ein totes Baby gefunden wurde.

Die Todesursache soll jetzt in der Rechtsmedizin herausgefunden werden.

Schrecklicher Fund im Kreis Rendsburg-Eckernförde: Dort wird ein lebloses Kind entdeckt. Zuvor hatte es einen Notruf gegeben. Was steckt dahinter?

Bei einem Einsatz im nordöstlich von Neumünster gelegenen Gnutz haben Polizisten in der Nacht ein totes Kind entdeckt. „Derzeit wird der Leichnam des Kindes in der Rechtsmedizin obduziert“, sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Axel Bieler der Deutschen Presse-Agentur. Das Baby starb eines natürlichen Todes. Das ergab die Obduktion des Leichnams, wie die Kieler Staatsanwaltschaft mitteilte. „Die genaue Todesursache muss noch ermittelt werden.“

In der Nacht war gegen 0.15 Uhr ein Notruf bei der Polizei eingegangen. Er stammte aus dem familiären Umfeld der Mutter, wie Bieler sagte. Daraufhin suchten Einsatzkräfte den Hof in dem kleinen Ort im Kreis Rendsburg-Eckernförde auf. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war das tote Kind im Garten verscharrt. Dort buddelten Einsatzkräfte.

Gnutz: Wie starb das Kind?

Nach Angaben der Polizei hat es in dem Fall nach dem Fund keine Festnahmen gegeben. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte ein Polizeisprecher. Einsatzkräfte sperrten den Fundort vor Ort mit Flatterband ab. Auf dem Hof waren am Nachmittag Polizeifahrtzeuge zu sehen.

Wie die „Landeszeitung“ auf ihrer Internetseite berichtete, handelt es sich um ein sechs Monate altes Kind. Ein Polizeisprecher bestätigte zunächst lediglich, dass eine „Baby/Kinderleiche“ gefunden worden sei. (dpa)