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„Goodbye Deutschland“Auswanderer wegen Drogenhandel angeklagt

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Im Justizzentrum Aachen beginnt am Mittwoch, dem 31. August, ein monatelanger Prozess gegen eine mutmaßliche Bande von Drogendealern.

Aachen – Es geht um 1,4 Tonnen Kokain und Drogenschmuggel in Luxusautos: Vor dem Aachener Landgericht beginnt am Mittwoch (9.00 Uhr) ein Prozess gegen eine mutmaßliche Drogenbande aus dem Raum Aachen. Die fünf Angeklagten, drei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 32 und 60 Jahren, sollen die Drogen angenommen oder ausgeliefert haben. Der Vorwurf lautet bandenmäßiges unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Darauf steht eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren.

Eine „geringe Menge“ beginnt laut Gesetz im niedrigen zweistelligen Bereich – im Fall Albers geht es um ganze 1,4 Tonnen. Wie die „Mopo“ berichtet dürfte der Straßenverkaufswert bei knapp 40 Millionen Euro liegen

„Goodbye Deutschland“-Auswanderer Jürgen Albers als mutmaßlicher Drahtzieher

Als mutmaßlicher Drahtzieher angeklagt ist Jürgen Albers (60), bekannt als Mallorca-Auswanderer in der Fernsehsendung „Goodbye Deutschland“. Der Mann aus Eschweiler soll Fahrzeuge mit Schmuggelverstecken organisiert und Fahrer gestellt haben. Albers und drei weitere Angeklagte sind in Untersuchungshaft. Sein Anwalt erklärte, sein Mandant bestreite die in der Anklageschrift erhobenen Vorwürfe, sei aber zur Kooperation mit dem Gericht bereit.

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Bis Anfang Dezember hat das Gericht 24 Termine geplant. Für die Beschuldigten gilt bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens die Unschuldsvermutung. (ph mit dpa)