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„Muss künstlich beatmet werden“Heinz Hoenig macht kaum Fortschritte – zu schwach für weitere OP

Lesezeit 3 Minuten
Heinz Hoenig mit seiner Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig auf einem Event.

Heinz Hoenig mit seiner Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig auf einem Event. (Archivfoto)

Wann der Schauspieler an der Aorta operiert werden kann, ist völlig offen.

Seit mehr als einem Monat liegt Heinz Hoenig auf der Intensivstation eines Berliner Krankenhauses und kämpft um sein Leben. Der 72-Jährige erholt sich nur mühsam von einer komplizierten Operation an der Speiseröhre, die ihm nach einer bakteriellen Infektion komplett entfernt werden musste.

Nachdem seine Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig bereits vergangene Woche von den Rückschlägen berichtet hatte, hat nun Heinz Hoenigs Managerin Birgit Fischer-Höpe ausführlich über den aktuellen Gesundheitszustand Auskunft gegeben.

Heinz Hoenig muss künstlich beatmet werden

„Heinz Hoenig geht es unverändert, er liegt auf der Intensivstation. Er ist bei Bewusstsein, muss aber künstlich beatmet werden. Auch sprechen kann er gerade nicht wirklich“, sagte Birgit Fischer-Höpe dem Online-Portal „watson.de“. Es sei jetzt wichtig, „dass er sich erholt“, so die Managerin weiter.

Hoenigs Managerin bestätigte, dass die Ärzte den „Das Boot“-Darsteller zwischenzeitlich erneut in ein künstliches Koma versetzen mussten, aus dem er aber wieder erwacht sei. Das Koma war notwendig, weil Hoenigs Zustand sich plötzlich verschlechtert hatte. Er konnte auch nicht richtig abhusten.

Heinz Hoenig: Eingriff an der Aorta auf unbestimmte Zeit verschoben

Der Rückschlag bedeutet auch, dass der notwendige Eingriff an der Aorta, wo sich eine bakterielle Infektion auf die gesamte Hauptschlagader ausgebreitet hatte, vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben werden muss. Hoenigs Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig besuche ihn zwei Mal am Tag.

Heinz Hoenig und seine Frau Annika auf einer Filmpremiere 2021.

Heinz Hoenig und seine Frau Annika auf einer Filmpremiere 2021. (Archivfoto)

Die Prognosen für Heinz Hoenig sehen alles andere als gut aus. Sein Leben werde nicht mehr so sein, wie es vorher war. „Er ist allein durch die Entfernung der Speiseröhre gehandicapt. Ob er jemals wieder als Schauspieler arbeiten wird, weiß leider niemand“, prognostizierte Hoenigs Managerin. Man könne nur abwarten, wie sich sein Zustand entwickeln werde, so Birgit Fischer-Höpe. Am Ende äußert sie sich fasst schon biblisch: „Es kommt darauf an, wie Gott es mit ihm meint.“

Heinz Hoenigs Ehefrau: „Zum Sterben hole ich ihn nach Hause“

Am 30. April war Heinz Hoenig mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert und am Herzen notoperiert worden. Anschließend wurde er in ein künstliches Koma versetzt.

Noch während Heinz Hoenig damals im Koma lag, hatte Annika Kärsten-Hoenig klare Vorstellungen, wie es weitergehen sollte. Wenn es medizinisch keine Hoffnung mehr gäbe, würde sie Heinz zum Sterben nach Hause holen.

Da der RTL-Dschungelteilnehmer zudem nicht krankenversichert ist, gab es große Probleme bei der Finanzierung. Ralph Siegel hat eine große Spendenaktion für seinen langjährigen Freund ins Leben gerufen. Auch Til Schweiger hat sich bereits großzügig daran beteiligt. Mehr als 171.000 Euro sind inzwischen zusammengekommen.

Mit seiner 34 Jahre jüngeren Frau Annika lebt Heinz Hoenig seit einigen Jahren in Blankenburg am Harz in Sachsen-Anhalt. Vor einigen Jahren ist er noch einmal Vater geworden. Das Paar hat zwei kleine Kinder. (mbr)