„Habe mich wirklich aktiv bemüht“Meghan deutet endgültigen Bruch mit Königsfamilie an
Los Angeles – Mit brisanten Aussagen in einem Interview hat Herzogin Meghan womöglich die letzte Tür für eine Rückkehr in den Buckingham Palast zugeschlagen. Die Frau von Prinz Harry deutete an, dass sie offenbar keinerlei Interesse mehr habe, sich mit dem britischen Königshaus zu versöhnen.
„Es kostet viel Mühe, zu verzeihen. Ich habe mich wirklich aktiv bemüht, vor allem weil ich weiß, dass ich alles sagen kann“, sagte die 41-Jährige in dem Magazin „The Cut“ auf die Frage, ob sie eine Versöhnung mit Königin Elizabeth II. plane. „Es kostet viel mehr Energie, nicht zu vergeben“, erklärte sie weiter. Ob sie damit allerdings sich oder Prinz Harrys Familie meint, sagte sie nicht.
Herzogin Meghan: Frau von Prinz Harry tritt gegen Queen Elizabeth II. nach
Die zweifache Mutter tritt auch ein wenig nach. Sie und Prinz Harry hätten sich damals gezwungen gefühlt, England zu verlassen. „Weil wir allein durch unsere Existenz die Dynamik der Hierarchie durcheinanderbrachten“, rechtfertigte Meghan Markle ihre Abkehr von den Royals. Gleichzeitig scheint Meghan nach der Rückkehr in die USA ihr Leben zu genießen: „Ich fühle mich anders. Ich fühle mich klarer.“
In einer neuen Folge ihres Podcasts „Archetypes“ geht sie nochmal auf die Rassismus-Vorwürfe ein. Nach Meghans Einschätzung habe sich die öffentliche Wahrnehmung von ihrer Hautfarbe verändert, seit sie mit Prinz Harry zusammengekommen ist. „Wenn es eine Zeit in meinem Leben gibt, in der meine ethnische Herkunft eine größere Rolle gespielt hat, ist es, seit ich mit meinem Ehemann zusammen bin“, sagte die mittlerweile in Kalifornien lebende im Gespräch mit US-Sängerin Mariah Carey.
Herzogin Meghan thematisiert erneut ihre Hautfarbe
Vor ihrer Zeit an der Seite von Harry habe sie sich als „mixed“ eingestuft - als Kind eines weißen und eines schwarzen Elternteils. „Man wird nicht als schwarze Frau wahrgenommen. Man wird nicht als weiße Frau wahrgenommen. Man ist irgendwo dazwischen“, erzählt Meghan über diese Phase.
Erst mit ihrem Eintritt ins Königshaus sei sie von außen als schwarz eingestuft worden. „Da habe ich verstanden, was es wirklich bedeutet, wie eine schwarze Frau behandelt zu werden (...).“
Rassismus im britischen Königshaus?
Herzogin Meghans Anfangszeit in der Royal Family wurde von den britischen Boulevardmedien teilweise mit rassistischen Untertönen kommentiert. Das gilt als einer der Gründe, warum sie und Prinz Harry (37) sich aus dem Königshaus verabschiedet haben.
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Auch dem Königshaus - zumindest einzelnen Vertretern - warfen Meghan und Harry im vergangenen Jahr in einem Interview Rassismus vor. Das Verhältnis zwischen Prinz William und seinem jüngeren Bruder Harry hat dadurch auch stark gelitten. (mbr/dpa)