„Todsünden“ am LuxusautoFerrari setzt Justin Bieber wohl auf die schwarze Liste
Los Angeles/Köln – Justin Bieber wurde offenbar von Ferrari auf die sogenannte „Blacklist“ gesetzt. Grund dafür sei, dass Bieber angeblich gleich mehrere Todsünden in den Augen des italienischen Autoherstellers begangen habe, wie die Zeitung „The Times“ berichtet.
Zum einen lackierte der kanadische Superstar seinen ursprünglich weißen Ferrari 458 Italia F1 Edition in neon-blau. Das wird vom Unternehmen, in Maranello sitzend, als Bruch des Verhaltenskodex gesehen.
Bieber verlor Ferrari nach Partynacht in Parkhaus in Los Angeles
2016 machte sich Bieber bereits bei Ferrari unbeliebt, indem er sein Auto in einem Parkhaus in Los Angeles nach einer Partynacht verlor. Der Ferrari stand daher mehrere Wochen auf dem öffentlichen Parkplatz.
Außerdem stellte der 28-Jährige den Wagen bei einer Wohltätigkeits-Autkion zum Verkauf, was auch mit einer Todsünde gleichzustellen ist. Ferrari-Richtlinien besagen, dass der Eigentümer den Autohersteller immer über einen möglichen Verkauf informieren muss, sodass Ferrari die Möglichkeit hat den Wagen zurückzukaufen.
Weitere Promis stehen auf Ferraris ominöser Liste
Die Website www.luxurylaunches.com berichtet: „Für Ferrari ist das sofort ein rotes Tuch, denn die Marke betrachtet es als Sakrileg.“ Sie berichtet auch davon, dass Bieber seinen Ferrari noch weiter verändert hätte. Es wurden neue Felgen angebracht sowie „hässlich ausgestellte Kotflügel“. Unerlaubte Änderungen gelten bei Ferrari als verpönt.
Aber der kanadische Superstar ist wohl nicht der einzige Superstar der auf Ferraris schwarzer Liste steht. Auch US-Rapper 50 Cent, Schauspieler Nicolas Cage und Reality-Star Kim Kardashian teilen sich einen gemeinsamen Platz auf der ominösen Liste.
Ferrari schweigt zu den Berichten
Fabio Barone, Präsident des größten Ferrari-Fahrerclubs der Welt, unterstützte die Bemühungen, die Würde der Marke zu bewahren. "Ein Ferrari ist ein Kunstwerk, also ist es richtig, dass der Hersteller die Botschaft sendet, dass es geschützt werden muss", sagte er.
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Ferrari reagierte nicht auf eine Anfrage zur Stellungnahme, laut der „Times“. (ph)