Mehrere Kampfjets der italienischen Luftwaffen stiegen auf, um die Boeing 787 abzufangen und nach Rom zu eskortieren.
Alarm für EurofighterBoeing 787 kehrt wegen Bombendrohung plötzlich um – Kampfjets steigen auf
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Ein Eurofighter der italienischen Luftwaffe begleitet eine Boeing 787 von American Airlines.
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Wegen einer Bombendrohung musste eine Boeing 787 der American Airlines ihren Flug plötzlich abbrechen. Auf dem Weg von New York nach Delhi ist der Dreamliner am Sonntag (23. Februar) außerplanmäßig auf den Flughafen Rom-Fiumicino umgeleitet worden.
Beim Überfliegen des Kaspischen Meeres drehte das Flugzeug mit knapp 200 Passagieren an Bord plötzlich um. Mehrere Eurofighter der italienischen Luftwaffen stiegen auf, um die Boeing abzufangen und nach Rom zu eskortieren. Wenig später landete der US-Jet am späten Nachmittag in der italienischen Hauptstadt, wie ein Sprecher des Flughafens auf Anfrage bestätigte.
Bombendrohung: American Airlines Boeing 787 muss Flug nach Indien abbrechen
Der Flughafensprecher sprach von einer „mutmaßlichen Bombendrohung“ als Grund für den außerplanmäßigen Stopp in der italienischen Hauptstadt. Passagiere und Crew wurden nach der Landung in Rom aus dem Flugzeug geholt und ins Airport-Gebäude gebracht. Die Maschine wurde anschließend von der Polizei und Spezialisten der Flughafensicherheit gründlich untersucht.
Weder an Bord noch im Frachtraum wurde etwas Auffälliges gefunden, meldete die Nachrichtenagentur Ansa. Anschließend wurde noch das Gepäck der Passagiere geprüft. Sicherheitskräfte hätten die Boeing durchsucht und anschließend den Weiterflug genehmigt.
Dreamliner nach Bombendrohung in Rom durchsucht
Das Flugzeug mit der Flugnummer AA292 startete um 20.30 Uhr Ortszeit in New York. Geplant war, dass die Maschine nach 14 Stunden in Delhi ankommt.
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Blick aus einem Eurofighter auf die Boeing von American Airlines.
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Ein Flughafensprecher hatte zuvor von einer Bombendrohung gegen die Maschine mit 200 Menschen an Bord gesprochen. Zwei Militärjets vom Typ Eurofighter begleiteten dem Sprecher zufolge die Maschine. Fotos und Videos des Vorfalls machten in den sozialen Medien schnell die Runde.
Der Dreamliner ist die umgangssprachliche Bezeichnung für das Langstreckenflugzeug Boeing 787 des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing. Die größte Variante des Dreamliners, Boeing 787-10, kann bis zu 336 Passagiere aufnehmen. (mbr/afp/dpa)