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Schlimmste Waldbrandsaison in der LandesgeschichteMindestens 50 Gebäude bei Waldbränden in Kanada zerstört

Lesezeit 1 Minute
Autos fahren über eine vom Rauch vernebelte Straße, am linken Bildrand sind Silhouetten von Leitungsmasten zu erkennen.

Kamloops: Dichter Rauch von Waldbränden in der Region hängt in der Luft, als Autofahrer auf dem Trans-Canada Highway östlich von Kamloops, British Columbia, fahren.

In der kanadischen Provinz British Columbia vereinten sich zwei Brände bis Samstagabend zu einem Feuer der Größe von mehr als 41.000 Hektar.

Die Waldbrände in der kanadischen Provinz British Columbia haben mindestens 50 Gebäude zerstört. Der örtliche Ministerpräsident David Eby sprach am Montag (Ortszeit) von einer ersten Beurteilung - die Zahlen könnten noch steigen.

Anwohner hoffen auf Regen

„Man kann davon ausgehen, dass es sich bei den meisten, wenn nicht allen, dieser Gebäude um Wohnhäuser handelt, was bedeutet, dass diese Häuser verloren sind“, so Eby weiter. Die Lage hatte sich wegen des Einsatzes vieler Rettungskräfte vor allem bei der Stadt West Kelowna in den vergangenen 24 Stunden aber etwas entspannt. Zudem hoffen Anwohner und Behörden auf für Dienstag vorhergesagten Regen.

Kanada kämpft bereits seit Monaten gegen Waldbrände in mehreren Teilen des Landes. In diesem Jahr handelt es sich um die schlimmste bekannte Waldbrand-Saison in der Geschichte des Landes. Zehntausende Menschen haben in mehreren betroffenen Gebieten in British Columbia und den Northwest Territories bereits ihre Häuser verlassen müssen. Auch die Luftqualität nahm rapide ab. (dpa)