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Kinderpornografie und Nazi-SymboleDurchsuchung bei fünf Polizisten aus NRW wegen illegaler Chat Inhalte

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Das Wappen der Polizei Nordrhein-Westfalen hängt an der Wand eines Polizeipräsidium. Wegen illegaler Inhalte in Chats ist die Essener Staatsanwaltschaft am Mittwoch gegen Polizeibeamte in mehreren Behörden vorgegangen. Es seien Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt worden, teilte die Polizei Recklinghausen am Mittag mit.

Wegen illegaler Inhalte in Chats ist die Essener Staatsanwaltschaft am Mittwoch gegen Polizeibeamte in mehreren Behörden vorgegangen.

Die fünf Männer sollen während ihrer Polizei-Ausbildung in Chats Nazi-Symbole ausgetauscht und Kinderpornografie besessen haben.

Die Durchsuchungen bei nordrhein-westfälischen Polizisten wegen illegaler Inhalte in Chats richten sich der Staatsanwaltschaft Essen zufolge gegen fünf Beamte von insgesamt drei Behörden.

Bei den fünf Männern im Alter von 22 und 25 Jahren bestehe der Verdacht, dass sie noch in der Zeit während ihrer Ausbildung in Chats Nazi-Symbole ausgetauscht und Kinderpornografie besessen haben sollen, sagte Annette Milk, Oberstaatsanwältin bei der zuständigen Ermittlungsbehörde am Dienstag.

Beschuldigte stammen aus Recklinghausen, Kleve und Borken

Drei der Beschuldigten gehören dem Polizeipräsidium Recklinghausen, jeweils einer den Polizeibehörden in Kleve und Borken an. Sie waren laut Milk bei Ermittlungen gegen einen sechsten Beschuldigten aufgefallen. Dem inzwischen ehemaligen Polizisten wirft die Staatsanwaltschaft vor, in Chats rechtsextreme Symbole ausgetauscht sowie Kinderpornografie besessen und verbreitet zu haben. Er sei nach seiner Ausbildung kurze Zeit am Polizeipräsidium tätig gewesen.

Bei den Durchsuchungen an diesem Mittwoch in den Privaträumen und an den Arbeitsplätzen der fünf Beamten sollten nun Beweise zur Erhärtung des Anfangsverdachts sichergestellt werden, so Milk weiter. Die Ermittlungen dauerten an. (dpa)