Die Trauer um den vor einer Woche tödlich verunglückten Basketballer Kobe Bryant scheint in den USA unermesslich. Auch vor dem Super Bowl am Sonntag gedachte die ganze Nation des Stars: Die Spieler der Kansas City Chiefs und der San Francisco 49ers stellten sich bei einer Schweigeminute in Anlehnung an Bryants Trikotnummer bei den Los Angeles Lakers an der 24-Yard-Linie auf.

Aber auch in vielen andere Einzelaktionen drücken Menschen ihre Trauer über den Verlust Bryants aus. So sind Wandbilder mit dem Porträt Bryants und seiner ebenfalls verunglückten Tochter in mehreren Städten der USA entstanden.

Es gibt auch vergänglichere Kunstwerke, die an Bryant erinnern. So formten Menschen an einem Strand in Ostindien eine Sandskulptur mit dem Konterfei des Basketballers.

In Kalifornien wandelte ein Paar die Rasenfläche eines Softball-Feldes mit Hilfe eines Hightech-Geräts in ein riesiges Bryant-Bild um. Ganz uneigennützig ist die Aktion allerdings nicht, denn Pete Davis und seine Frau Kelli Pearson sind Eigentümer einer Firma, die sich auf die Gestaltung von Grasflächen zu Bildwerken spezialisiert hat. Die Maschine mähte die Halme für das 35 Meter lange und 28 Meter breite Werk nicht, sondern bog sie lediglich um. Nach etwa zwei Tagen verschwindet das Bild demnach wieder.

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Der Privathubschrauber mit Bryant war am 26. Januar nordwestlich von Los Angeles bei dichtem Nebel abgestürzt. Alle neun Menschen an Bord kamen ums Leben. Bryant wollte seine 13-jährige Tochter Gianna zu einem Basketballspiel begleiten.

Die genaue Unglücksursache ist noch unklar. Der Tod des 41-jährigen Superstars hatte weltweit Bestürzung ausgelöst. Bryant galt als einer der besten Spieler in der Geschichte der nordamerikanischen Profiliga NBA. (red, afp)