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„Zeit tragischer Konflikte“König Charles III. beschwört Miteinander in Weihnachtsansprache

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Britisches Königspaar: König Charles III. (l.) und Königin Camilla

Britisches Königspaar: König Charles III. (l.) und Königin Camilla

Der britische König zeigt sich an Weihnachten besonders christlich in seiner Weihnachtsansprache.

Der britische König Charles III. hat in seiner diesjährigen Weihnachtsansprache dazu aufgerufen, Verständnis füreinander aufzubringen. „In einer Zeit zunehmender tragischer Konflikte auf der Welt bete ich, dass wir alles in unserer Macht Stehende tun können, um einander zu beschützen“, sagte der 75-Jährige am ersten Weihnachtsfeiertag im Fernsehen.

Charles zitierte eine Bibelstelle, die dazu aufruft, man solle andere Menschen so behandeln, wie man es sich selbst auch wünsche. Diese Worte Jesu seien aktueller denn je, sagte der König. Solche Werte seien universell und würden die abrahamitische Religionsfamilie - also Christentum, Judentum und Islam - und andere Glaubenssysteme im Commonwealth und in der ganzen Welt verbinden.

König Charles III. fordert Weltgemeinschaft und Religionen zu Zusammenhalt auf

„Sie erinnern uns daran, dass wir uns in unsere Nachbarn hineinversetzen sollen und uns für deren Wohl genauso einsetzen wie für unseres“, sagte der König in seiner Rede, die er vorab im Londoner Buckingham-Palast aufgezeichnet hatte.

Für den Monarchen war es die zweite Weihnachtsansprache seit dem Tod seiner Mutter, Königin Elizabeth II., und die erste seit seiner Krönung im Mai. Im Video würdigte er Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Im Laufe des Jahres hätten ihm viele Beispiele das Herz erwärmt, wie sich Menschen umeinander kümmerten. „Einfach, weil sie wissen, dass es das Richtige ist: am Arbeitsplatz und zuhause, innerhalb und außerhalb ihrer Gemeinden.“

Charles sprach auch über Umweltschutz, der ihm seit Langem wichtig ist. Er freue sich, dass er während seines Lebens ein wachsendes Bewusstsein dafür sehe, dass man die Erde und die Natur schützen müsse, sagte der Monarch. Sie seien das „eine Zuhause, das wir alle teilen“. Seine Rede hielt er vor einem Weihnachtsbaum, der nach Angaben des Palasts später wieder eingepflanzt werden sollte. (dpa)