Eigentlich sollten die „Red Arrows“ der Royal Airforce über den Buckingham Palace fliegen, um Charles und Königin Camilla zu ehren.
Krönung von König Charles III.Luftwaffe äußert Sicherheitsbedenken bei Flugschau
Die britische Luftwaffe hat aufgrund von Sicherheitsbedenken kurzfristig Änderungen für die Flugshow bei der Krönung von König Charles III. und seiner Ehefrau Königin Camilla vorgenommen. Eigentlich sollten laut Angaben des britischen Verteidigungsministeriums 68 Flugzeuge und Helikopter zur Krönung über London fliegen. Die Pläne wurden am Samstag (6. Mai) aber überraschend geändert.
Kurz vor Beginn der Krönungszeremonie im Herzen Londons kündigte die Royal Airforce an, dass die Flugshow mit weniger Flugzeugen als ursprünglich geplant starten müsse. Grund dafür seien Sicherheitsbedenken aus dem Verteidigungsministerium. Wolken und einige Nebelfelder in und um London ließen nicht zu, dass alle 68 Flugzeuge und Helikopter starten könnten.
Krönung Charles III: Fliegerstaffel über London muss wegen Sicherheitsbedenken geändert werden
Wie viele Flugzeuge keine Starterlaubnis erhielten, war am Samstag zunächst nicht bekannt. Starten durfte die gerade erst fertiggestellte Envoy IV CC1, das neue Aushängeschild der britischen Luftwaffe. Das Flugzeug ist dazu gedacht, hochrangige Militärs oder Geheimdienst-Personal zu befördern und flog vor den sogenannten Red Arrows, die die Farben des britischen Union Jack versprühten.
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Die rot-weiß-blauen Kondensstreifen waren deutlich am Himmel zu sehen, als Tausende Zuschauer auf den Auftritt von König Charles III. und Königin Camilla warteten. Die Red Arrows waren, gemeinsam mit weiteren Flugzeugen, insgesamt fast eine Stunde über dem Himmel Großbritanniens und flogen vom Nordosten des Landes bis nach Winchester südwestlich von London.
Krönung von König Charles III.: Videos von Kampfjets der Luftwaffe gehen viral
Lange Zeit war unklar, welche Flugzeuge genau Teil der Flugshow im Rahmen der Krönungszeremonie sein würden. Mit dabei waren auch mehrere Eurofighter, die in ähnlicher Bauart auch von der deutschen Luftwaffe benutzt werden. Videos, die die „Red Arrows“ über ihre Social-Media-Kanäle verbreiteten, wurden bis zum Samstagabend mehr als 300.000 Mal aufgerufen.
Die „Red Arrows“ werden häufig für Flugshows im Rahmen großer Veranstaltung in Großbritannien eingesetzt. Unter anderem waren sie im vergangenen Jahr beim Formel-1-Grand-Prix in Silverstone im Einsatz. In Deutschland gelten seit dem Unglück bei Ramstein die strengsten Regeln für Flugschauen weltweit. (shh)