Die Popsängerin und ESC-Siegerin äußerte sich im SWR-Interview zu ihrem Reitunfall, bei dem sie ernsthaft verletzt wurde.
„Ich hab’ mir den Arsch gebrochen“<br>Lena Meyer-Landrut äußert sich erstmals zu schwerem Reitunfall
Anfang August erlitt Lena Meyer-Landrut bei einem Reitausflug einen doppelten Kreuzbeinbruch. Nachdem sie zuvor über Instagram ihre Fans kurz über ihren Gesundheitszustand informiert hatte, sprach die 32-Jährige nun ausführlicher in dem SWR3-Podcast „1 plus 1 - Freundschaft auf Zeit“ über den Unfall und dessen Konsequenzen.
Lena Meyer-Landrut erleidet bei Reitunfall doppelten Kreuzbeinbruch
Im Gespräch mit Podcasterin Guilia Becker gab sich Meyer-Landrut gewohnt schlagfertig und humorvoll und antwortete auf die Frage, wie es ihr gehe: „Mir geht’s ganz gut, aber ich hab’ mir den Arsch gebrochen. (…) Ich bin vom Pferd gefallen.“ Sie habe allerdings immer noch starke Schmerzen und erzählt dann, wie es zu dem Unfall kam.
Nach einer Pause von 15 bis 20 Jahren habe sie sich entschlossen, allein auf einen Reiterhof zu gehen, um Zeit für sich zu haben. Anfangs sei alles nach Plan gelaufen, erinnert sich Meyer-Landrut an ihre erste Reitstunde, die sie als „super gut“ beschreibt. Ermutigt durch den positiven Start wagte sie sich schon in der zweiten Reitstunde an den Galopp. Sie erzählt, dass das Pferd beim Galoppieren sehr viel Spaß hatte und gar nicht mehr aufhören wollte.
Lena Meyer-Landrut: Unfall mit Pferd nach 15 bis 20 Jahren Reitpause
Erschwerend kam allerdings die Fliehkraft hinzu, wie die „Stardust“-Sängerin berichtet: „Dann bin ich quasi auf den unteren Rücken gefallen, und dabei sind mir zwei Wirbel gebrochen.“
Die Auswirkungen des Unfalls belasten sie nach wie vor: „Das ist auf jeden Fall echt nicht witzig gewesen.“ Selbst einfache Alltagsaktivitäten bereiteten ihr Schwierigkeiten: „Man kann vor allen Dingen nicht aufstehen, hinsetzen, bücken, irgendwelche Sachen aufheben, und es ist alles so erschwerlich.“
Meyer-Landrut wollte aber nicht übermäßig klagen und erklärte, dass sie im Moment zwar Schmerzen habe, es aber unwahrscheinlich sei, dass sich diese langfristig auf sie auswirken würden. „Aber wenn man dann da so herumliegt und dann so kurz denkt: ‚Okay, es hätte nicht viel gefehlt und dann wären einfach sozusagen meine Beine nicht mehr zu benutzen gewesen.‘ Das ist schon echt hart“, ergänzt die Sängerin. (jag)