Ein deutscher Urlauber ist im Flughafen-Gebäude in Palma aus großer Höhe gestürzt. Die Polizei ermittelt.
MallorcaDeutscher Tourist verunglückt am Flughafen von Palma tödlich
Am Montagabend hat sich am Flughafen von Palma de Mallorca ein schwerer Unfall ereignet, bei dem ein 26-Jähriger aus Deutschland tödlich verunglückte. Nun laufen die Ermittlungen zum Hergang des Unglücks.
Wie die „Mallorca Zeitung“ und das Portal „Crónica Balear“ berichten, ereignete sich der Vorfall gegen 20.30 Uhr im Flughafengebäude. Ein Mitarbeiter des Flughafens fand im Ankunftsterminal einen jungen Mann, der auf dem Boden lag und stark blutete. Der Mitarbeiter verständigte die Rettungskräfte. Mehrere Teams der Policía Nacional, der Guardia Civil und des Flughafen-Rettungsteams waren schnell vor Ort.
Bei der Ankunft fanden sie den jungen Mann in einem kritischen Zustand vor. Der 26-jährige Deutsche wurde zunächst wiederbelebt und dann ins Universitätskrankenhaus Son Espases gebracht. Dort verschlechterte sich sein Befinden aber erneut, so dass er schließlich seinen schweren Verletzungen erlag.
Flughafen von Palma: Deutscher stürzt in den Tod
Klar ist, dass der Deutsche aus großer Höhe fiel. Er stürzte am hintersten Ende des Ankunftsbereichs, wo sich Aufzüge und eine Rolltreppe befinden, in die Tiefe. Der Fundort befindet sich unterhalb eines großen Freiraums, in dem es mehrere Stockwerke in die Höhe geht. Der Sturz ist wohl aus einer Höhe mindestens des dritten Stocks erfolgt, schätzen die Einsatzkräfte.
Wie es zu dem Unfall kam und ob Fremdverschulden oder eine suizidale Absicht vorliegt, muss nun die Polizei ermitteln.
Der Flughafen Palma trägt offiziell den Namen Aeropuerto de Son San Juan und wird vom Unternehmen Aena betrieben und gehört zu den größten Airports in Spanien. 2022 lag das Passagieraufkommen bei mehr als 28 Millionen. (cme)
Hier finden Sie Hilfe und Unterstützung bei Selbstmord-Gedanken
Telefonseelsorge, Beratung per Mail, Telefon, Chat oder vor Ort: 0800-1110111 oder 0800-1110222 (kostenlose Nummern); Nationales Suizid-Präventionsprogramm für Deutschland mit vielen Informationen und Materialien; Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention - Angebote für „Angehörige um Suizid“; Onlineberatung für suizidgefährdete Jugendliche bieten zum Beispiel die Jugendnotmail oder die Caritas
Information über Suizid und Suizidprävention finden Sie auch bei „Freunde fürs Leben“; Nummer gegen Kummer (anonym und kostenlos), Informationen für Kinder, Jugendliche (unter 116111) und Eltern (0800/1110550); Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Uniklinik Köln; Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Holweide; Bundesverband der niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater mit Kontaktadressen; Informationszentrale gegen Vergiftungen, Zentrum für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Bonn, 0228 /19 240