Der deutsche Tourist hatte unter Wasser plötzlich das Bewusstsein verloren. Die Gruppe reagierte sofort.
Ausflug mit TauchschuleDeutscher Urlauber auf Mallorca beim Tauchen tödlich verunglückt
Bei einem Tauchausflug in den Gewässern vor dem beliebten Badeort Cala Rajada auf Mallorca ist es am Dienstag (30. Juli) zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein 63-jähriger Deutscher verlor demnach bei einem Tauchgang plötzlich das Bewusstsein. Jede Hilfe kam zu spät.
Der Urlauber aus Deutschland war mit einer örtlichen Tauschschule zu dem Ausflug im Nordosten der Balearen-Insel unterwegs. Die Schule sei auf Tauchgänge wie dem in Capdepera (wie die Bucht noch genannt wird) spezialisiert, berichtet die spanische Zeitung „Ultima Hora“. Doch bei dem Tauchausflug am Dienstagmorgen kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall.
Tauchgang auf Mallorca: Urlauber verliert plötzlich das Bewusstsein
Gegen 10 Uhr, die Tauchgruppe sei bereits im Wasser gewesen, habe der 63-Jährige plötzlich das Bewusstsein verloren. Als die Tauchkollegen und Mitarbeiter des Veranstalters die Situaion bemerkten, brachten sie den Deutschen sofort an Land, berichtet die Polizei gegenüber der Zeitung.
Mitarbeiter der Tauchschule begannen im Hafen von Cala Rajada umgehend mit lebensrettenden Maßnahmen, bis lokale Rettungskräfte eintrafen und übernahmen.
Doch jede Hilfe kam bereits zu spät, der 63-jährige Deutsche verstarb noch vor Ort. Ein Notarzt konnte nur noch den Totenschein ausfüllen.
Polizei ermittelt nach tödlichem Unfall auf Mallorca
Die Ursache für das tödliche Unglück ist noch unklar. Möglicherweise hat der Urlauber einen medizinischen Notfall erlitten und daraufhin das Bewusstsein verloren. Die Polizei stellt weitere Ermittlungen an. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung soll Aufschluss bringen.
Während es auf Mallorca öfters zu Badeunfällen mit teils tödlichem Ausgang kommt, sind solche schweren Tauchunfälle relativ selten. Zuletzt war im August 2020 ein 31-jähriger Spanier bei einem Tauchgang bei Sant Elm auf Mallorca tödlich verunglückt.