AboAbonnieren

Fünf Beschuldigte aus NRWStaatsanwaltschaft Hagen ermittelt wegen mutmaßlicher Vergewaltigung auf Mallorca

Lesezeit 1 Minute
15. Juli: Polizisten führen die Verdächtigen im Fall einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung zu einem Gerichtstermin.

15. Juli: Polizisten führen die Verdächtigen im Fall einer mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung zu einem Gerichtstermin.

Die deutschen Ermittler haben von spanischen Behörden wichtige Unterlagen erhalten, jetzt wird auch in NRW ermittelt.

Im Fall der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung auf Mallorca hat nun auch die Staatsanwaltschaft in Hagen offiziell ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Man habe inzwischen von den spanischen Behörden die dafür erforderlichen Personalien der fünf Beschuldigten erhalten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur. Weitere Informationen seien von den spanischen Stellen angefordert worden, würden noch erwartet.

Mallorca: Beschuldigte im Fall der Gruppenvergewaltigung stammen aus Nordrhein-Westfalen

Die fünf deutschen Tatverdächtigen im Alter zwischen 21 und 23 Jahren stammen aus Nordrhein-Westfalen und dort aus dem Märkischen Kreis, für den die Staatsanwaltschaft in Hagen zuständig ist.

Mehrere Männer aus NRW sollen eine Frau auf Mallorca vergewaltigt haben, die Polizei führt die Verdächtigen vor Gericht.

Mehrere Männer aus NRW sollen eine Frau auf Mallorca vergewaltigt haben, die Polizei führt die Verdächtigen vor Gericht.

Die Touristen mit deutschem Pass befinden sich seit mehr als einer Woche in Untersuchungshaft auf der spanischen Mittelmeer-Insel. Sie werden beschuldigt, eine noch jüngere Urlauberin aus Deutschland zum Sex gezwungen oder dabei tatenlos zugeschaut zu haben.

Es bestehe eine Verpflichtung zu Ermittlungen hierzulande, wenn deutsche Staatsangehörige im Ausland mutmaßlich eine Straftat begehen, erläuterte Oberstaatsanwalt Gerhard Pauli. Er sprach von einer „Doppelverfolgung“. Eine Doppelbestrafung - also eine rechtskräftige Verurteilung sowohl in Spanien als auch in Deutschland - sei hingegen unmöglich. (dpa)