Wenige Tage nach einem schweren Unfall beim Schneeräumen scherzt US-Schauspieler Jeremy Renner in einem Video von der Intensivstation.
Marvel-StarVerunglückter Jeremy Renner scherzt in Video von Intensivstation
Wenige Tage nach einem schweren Unfall beim Schneeräumen zeigt sich US-Schauspieler Jeremy Renner – bekannt unter anderem aus den Marvel-Filmen – seinen Fans in einem humorvollen Video von der Intensivstation.
In dem Clip, den Renner am Donnerstag (Ortszeit) in seinen sozialen Medien postete, liegt er mit Schläuchen und Verletzungen im Gesicht in einem Klinikbett und witzelt über seinen Zustand. Ein nicht so „großartiger“ Tag auf der Intensivstation sei dank seiner Schwester und Mutter zu einem „tollen Spa-Tag“ geworden, schrieb Renner zu dem Video. Der Schauspieler, der eine Plastikhaube trägt, erhält in dem Clip eine Haarwäsche.
Am Dienstag hatte der schwer verletzte Star bereits ein Foto aus dem Krankenhaus veröffentlicht und sich in einem kurzen Text für die vielen Genesungswünsche bedankt. Renner war nach Angaben der Polizei im Bezirk Washoe County (US-Staat Nevada) am Neujahrstag von seinem eigenen Schneepflug überrollt worden, als er nach starken Schneefällen in der Bergregion nahe Lake Tahoe ein steckengebliebenes Fahrzeug freiräumen wollte. Laut seinem Sprecherteam erlitt er ein „stumpfes Trauma“ im Brustbereich sowie „orthopädische Verletzungen“. Sein Zustand wurde als kritisch, aber stabil beschrieben.
Hollywoodstar Jeremy Renner twittert über Schneesturm in den USA
In Onlinemedien hatte Renner kürzlich über die schlechten Wetterbedingungen in der Gegend informiert. Am 13. Dezember veröffentlichte er auf Twitter ein Foto eines vom Schnee begrabenen Autos mit der Bildunterschrift „Der Schneefall am Tahoesee ist kein Scherz“.
Mitte Dezember war einer der schwersten Winterstürme seit Jahren über die USA hinweggefegt. Er hatte zu Verkehrschaos und Stromausfällen geführt. Mehr als 60 Menschen starben.
Renner, Vater einer neunjährigen Tochter, spielte unter anderem in der Superhelden-Reihe „Avengers“ und in zwei „Mission: Impossible“-Filmen mit. Für seine Hauptrolle in dem Kriegsdrama „Tödliches Kommando – The Hurt Locker“ war er 2010 für einen Oscar nominiert worden. Eine zweite Nominierung erhielt er ein Jahr später für seine Nebenrolle in dem Actionkrimi „The Town“. (dpa/est)