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Feuer durch GaspipelineMehr als 100 Verletzte bei Explosion in Malaysia

Lesezeit 2 Minuten
Ein Mann betrachtet das Feuer, das durch die explodierte Pipeline ausgelöst wurde.

Ein Mann betrachtet das Feuer, das durch die explodierte Pipeline ausgelöst wurde.

Nahe der malaysischen Hauptstadt hat es eine Explosion gegeben. Viele Menschen wurden eingeschlossen oder verletzt. 

Bei der gewaltigen Explosion einer Gaspipeline nahe der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur sind mehr als 100 Menschen verletzt worden. 63 von ihnen würden in Krankenhäusern behandelt, zitierte das Nachrichtenportal „Malay Mail“ den örtlichen Vize-Polizeichef Mohd Zaini Abu Hassan. Wie schwer die Verletzungen waren, wurde zunächst nicht bekannt.

190 Häuser und 148 Fahrzeuge seien von dem Feuerball betroffen gewesen, der am Morgen (Ortszeit) Dutzende Meter hoch in den Himmel gestiegen sei, sagte Hassan weiter. Insgesamt 300 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden.

Zeitung spricht von „riesigem Inferno“ in Malaysia

Nach Angaben der Einsatzzentrale sollen die Flammen zeitweilig so hoch wie ein 20-stöckiges Hochhaus gewesen sein. Der Unfall ereignete sich in der Gemeinde Putra Heights an einer Pipeline des staatlichen Konzerns Petronas. 

Mehrere Menschen waren zeitweilig in umliegenden Häusern eingeschlossen. Retter waren im Einsatz, um sie zu befreien. Derweil kämpften fast 80 Feuerwehrleute stundenlang gegen die Flammen.

Zerstörte Häuser und Autos an der Unglücksstelle.

Nachdem die Flammen gelöscht waren, wurde das Ausmaß der Zerstörung sichtbar.

Augenzeugen berichteten, die Explosion habe sich zunächst angefühlt wie ein Erdbeben. In einem von der Nachrichtenagentur Bernama verbreiteten Video waren eine riesige Feuersäule sowie verkohlte Bäume und zerstörte Autos zu sehen.

Die Zeitung „The Star“ sprach von einem „riesigen Inferno“. Menschen im Unglücksgebiet hätten Verbrennungen erlitten. Zahlreiche Evakuierte seien in einer nahe gelegenen Moschee untergekommen. Was die Explosion auslöste, war zunächst unklar. (dpa)