In Japan sind bei einem Messerangriff in einem Zug mindestens drei Menschen verletzt worden. Wie die Feuerwehr gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärte, fügte der mutmaßliche Täter am Sonntagmorgen (Ortszeit) in einem Zug im Westen Japans einem Zugbegleiter und zwei männlichen Passagieren nicht lebensbedrohliche Verletzungen zu, die Opfer würden im Krankenhaus behandelt.

Der mutmaßliche Täter, ein 37-jähriger Mann, wurde nach Polizeiangaben im Bahnhof von Rinku Town in der Präfektur Osaka festgenommen.

Morde in Japan sind im internationalen Vergleich selten

Der Mann sei bereits geständig, hieß es von der örtlichen Polizei weiter. Die Ermittlungen zum Tatmotiv laufen demnach weiter. Gewaltverbrechen wie Morde sind in Japan im internationalen Vergleich selten, im Land gelten strenge Waffengesetze.

In den vergangenen Jahren kam es aber zu vereinzelten aufsehenerregenden Gewalttaten: Im Juli 2022 wurde der frühere Regierungschef Shinzo Abe bei einer öffentlichen Veranstaltung erschossen. 2021 soll ein 24-Jähriger an Halloween auf einem Zug mehrere Menschen bei einer Messerattacke verletzt und dann versucht haben, einen Brand zu entfachen. In dem Prozess zu dem Vorfall wird am 31. Juli ein Urteil erwartet. (afp)