Die Berliner Polizei ist am Dienstagabend wegen gefährlicher Körperverletzung mit homofeindlicher Beleidigung nach Kreuzberg ausgerückt.
Mit Luftdruckwaffe beschossenZwei Männer in Berlin homophob beleidigt und verletzt
In Berlin-Kreuzberg hat eine Gruppe Jugendlicher zwei 30 und 34 Jahre alte Männer homophob beleidigt, mit einer Luftdruckwaffe beschossen und geschlagen. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurde das Paar am Dienstagabend vor dem Eingang des U-Bahnhofs Hallesches Tor beleidigt und beschossen.
Als die beiden Männer die Gruppe aufforderten, das zu unterlassen, eskalierte die Situation demnach zu einem Handgemenge. Die Jugendlichen stießen die beiden um und schlugen mit Fäusten auf die am Boden Liegenden ein. Anschließend flüchteten sie.
Schläge mit Fäusten: Paar erleidet Verletzungen im Gesicht
Die Angegriffenen erlitten den Angaben zufolge Verletzungen im Gesicht. Der 34-Jährige wurde deshalb in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Der 30-Jährige konnte vor Ort versorgt werden. Die Einsatzkräfte suchten die Umgebung nach der Gruppe ab, hatten aber keinen Erfolg. Der polizeiliche Staatsschutz übernahm die weiteren Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung. (afp)