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Pegel steigt nach StarkregenFünf Tote bei beliebter Führung durch Moskauer Kanalisation

Lesezeit 1 Minute
MOSCOW, RUSSIA - AUGUST 15, 2016: A man in a flooded street. Downpours in Moscow have caused the Yauza River overflow and temporary closing of roads in the northeast of the city. Dmitry Serebryakov/TASS PUBLICATIONxINxGERxAUTxONLY TS02D47C

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Überschwemmte Straßen nach Starkregen in Moskau (Archivbild). In der russischen Hauptstadt sind fünf Menschen bei einer Tour durch die Kanalisation gestorben.

Führungen durch das Kanalisationsnetz von Moskau sind bei Touristen beliebt. Starkregen wurde einer Gruppe nun zum Verhängnis.

In Moskau sind nach heftigen Regenfällen mindestens fünf Menschen bei einer Führung durch die unterirdischen Kanäle der Stadt ums Leben gekommen. Dies berichteten russische Medien am Montagabend. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass wurden einige der Leichen im Fluss Moskwa gefunden, weitere Teilnehmer der Tour vom Sonntag würden noch vermisst.

Laut Tass stieg der Wasserpegel in dem Kanalsystem nach starkem Regen rasch an. Die Menschen konnten sich demnach nicht mehr rechtzeitig ins Freie retten.

Auf in Onlinenetzwerken geteilten Videos war zu sehen, wie Ermittler in einen Gullydeckel schauten und Taucher den Fluss durchkämmten. Örtlichen Medien zufolge leiteten die Behörden strafrechtliche Ermittlungen gegen den Veranstalter ein.

Moskauer Kanalisation ist beliebt bei Touristen

Die Moskauer Kanalisation ist eine beliebte Touristenattraktion. Etliche Tourguides bieten Führungen durch die riesigen, teils aus dem 19. Jahrhundert stammenden Tunnel an. Laut einem Stadtforscher ist die Anlage mit Schutzräumen ausgestattet. Es sei aber niemand dort gewesen, sagte der Forscher Daniil Dawidow der Nachrichtenagentur Ria Nowosti. (afp)