Seit fünf Tagen ist Lina aus dem Elsass bereits verschwunden. Die Suche hat sich inzwischen auf das ganze Staatsgebiet ausgeweitet.
15-Jährige vermisst80 Einsatzkräfte suchten im Elsass erneut nach Lina
80 Einsätzkräfte suchen am Donnerstag erneut nach der verschwundenen 15-jährigen Lina. Die Gendarmen durchkämmten zwei Bereiche in der Nähe eines Teiches, wie französische Medien übereinstimmend berichteten. Das sei die potenzielle Zone des Verschwindens.
Der Fall Lina: Ermittlungen finden im gesamten Staatsgebiet statt
Die bei den Ermittlungsdiensten eingegangenen Zeugenaussagen seien zudem Gegenstand eingehender Überprüfungen im ganzen Staatsgebiet gewesen, teilte Aline Clérot, die Staatsanwältin von Saverne in einer Pressemitteilung mit.
Das Rätsel um Linas Verschwinden quält die Bewohner des kleinen Ortes Saint-Blaise-la-Roche im Elsass. Dem französichen Fernsehsender TF1 Info berichtete eine Frau vor der Bäckerei: „Ich kannte Lina gut, sie war eine Freundin meiner Enkelin. Wir sind alle besorgt, weil wir nicht wissen, was ihr passiert ist und haben Angst.“ Eine andere sagte: „Wir fühlen uns machtlos.“ Da bisher keine Spuren gefunden wurden, ist die Polizei weiterhin auf die Mithilfe von Zeugen angewiesen.
Im elsässischen Saint-Blaise-la-Roche wurde die 15-Jährige zuletzt gesehen
Ursprünglich wollte die Jugendliche nach Straßburg fahren, um ihren Freund zu sehen. Allerdings kam sie dort nicht an. Zwei Zeugen sahen sie noch auf dem Weg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche. Die Ermittler wissen aber, dass die 14-Jährige gar nicht in den Zug eingestiegen ist.
Bereits zu Beginn der Woche hatten sich schon Hunderte Anwohner an der Suche mit Hinweisen auf die Jugendliche beteiligt. Am Mittwoch suchten Taucher der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei den Teich ab.