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Nach erneuter RandaleRheinbad in Düsseldorf führt Ausweispflicht ein

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Rheinbad Polizeieinsatz

In diesem Sommer musste die Polizei bereits mehrmals zum Rheinbad in Düsseldorf ausrücken.

Düsseldorf – Nach einer erneuten Räumung wegen Randale führt das Düsseldorfer Rheinbad eine Ausweispflicht für Besucher ein, als Maßnahme gegen die Anonymität. Die Regel solle ab Sonntag gelten, sagte eine Sprecherin der Stadt am Samstag. Am Freitagabend hatte die Polizei das Freibad wegen aggressiver Besucher auf Wunsch der städtischen Bädergesellschaft wiederholt geräumt.

Laut Polizei waren etwa 60 junge Männer und Jugendliche an dem Tumult beteiligt. Es habe sich dabei augenscheinlich um Personen mit Migrationshintergrund und „nordafrikanischem Typus“ gehandelt, sagte ein Polizeisprecher. Zum Zeitpunkt der Räumung waren 1500 Badegäste anwesend.

Abweisung des Bademeisters nicht befolgt

Zwei Ermittlungsverfahren seien eingeleitet worden: eines wegen Beleidigung eines Polizisten, ein weiteres wegen Beleidigung und Bedrohung einer Bademeisterin. Über die Einführung der Ausweispflicht hatten zuvor andere Medien berichtet.

Das Düsseldorfer Rheinbad war am Freitagabend erneut mit Hilfe der Polizei geräumt worden. Eine größere Gruppe Jugendlicher habe „in der Form randaliert, dass sie unter anderem die Anweisungen der Bademeister nicht befolgten“, teilte die Polizei mit. Zudem soll es zu Beleidigungen und verbalen Bedrohungen gekommen sein.

Räumung ohne Zwischenfälle verlaufen

Die Polizei habe den Betreiber bei der Durchsetzung des Hausrechts unterstützt. Die Räumung sei ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung eingeleitet. Nähere Angaben zu der fraglichen Gruppe machte die Polizei-Leitstelle nicht und verwies dazu auf die Bädergesellschaft. Diese war am Freitagabend zunächst nicht zu erreichen.

Das städtische Schwimmbad war am letzten Juni-Wochenende an zwei Tagen hintereinander wegen aggressiver Stimmung vieler Gäste vorzeitig geschlossen worden. Nach Polizeiangaben hatten sich mehrere Hundert Jugendliche und junge Männer zusammengerottet. Von ihrer Sprache und ihrem Aussehen her seien viele von ihnen nordafrikanischer oder arabischer Herkunft gewesen, hatte ein Polizeisprecher damals gesagt.

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Es seien allerdings nur von zwei Männern die Personalien aufgenommen worden - wegen Beamtenbeleidigung. Bei ihnen habe es sich um Iraner gehandelt. Das Rheinbad hatte daraufhin externe Sicherheitsmitarbeiter eingesetzt. (dpa)