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Nach Fund in UtahMetallstelen auch auf britischen Inseln und in den Niederlanden

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Ein Monolith steht im Naturgebiet De Kiekenberg im Norden der Niederlande.

Isle of WightNach dem Fund einer Metallstele im US-Bundesstaat Utah gibt es augenscheinlich eine Reihe von Nachahmern weltweit. So ist etwa auch auf der britischen Isle of Wight eine mysteriöse Stele aufgetaucht. Bewohner der Insel entdeckten das schlanke, verspiegelte Gebilde zufällig beim Strandspaziergang auf der Westseite der Insel, wie britische Medien am Dienstag berichteten. Die Britin Alexia Fishwick sagte der Nachrichtenagentur PA, Bekannte hätten ihre Fotos des „wirklich ziemlich magischen“ Monolithen erst für eine Photoshop-Collage gehalten.

„Ich bin mir nicht sicher, ob es sich um Aliens, einen Coldplay-PR-Gag oder einen lokalen Spiegelhändler handelt, der seine Geschäfte ankurbeln will - aber es hat uns alle zum Strand gelockt“, schrieb Inselbewohner DJ Rob da Bank auf Twitter.

„Zeichen von Aliens“

Auch in einem Naturgebiet im Norden der Niederlande tauchte eine Metall-Säule auf. Spaziergänger hatten sie im Naturgebiet De Kiekenberg bei Oudehorne in der nördlichen Provinz Friesland am Sonntagmorgen entdeckt. Am selben Abend bereits war sie wieder verschwunden. Wer das Objekt dort hingestellt und später wieder weggeholt hatte, ist für Anwohner und Behörden ein Rätsel. Selbst die sonst als sehr nüchtern geltenden Friesen schlossen nicht aus, dass die Stele ein „Zeichen von Aliens“ sein könnte, wie Schaulustige dem „Leeuwarder Courant“ sagten.

In dem kleinen spanischen Örtchen Ayllón etwa 90 Kilometer nordwestlich von Madrid fanden Anwohner ebenfalls eine der Metall-Säulen. Bürgermeisterin María Jesús Sanz vermutet jedoch den Scherz eines Nachbarn hinter dem Fund, wie die Zeitung „El Periodico“ berichtete. Das in den Ruinen einer Kirche aufgestellte Blechgebilde sei recht dürftig und schon mehrmals vom Wind umgeweht worden.

Monolithe tauchen auf und verschwinden wieder

Auch eine angeblich von der Gemeinde stammende Mitteilung, es seien bereits „Hunderte Schaulustige“ gekommen und man solle der Säule wegen ihres „mysteriösen Ursprungs“ besser fernbleiben, sei gefälscht. Bisher seien nur fünf Nachbarn vorbeigekommen und in Gelächter ausgebrochen.

In den vergangenen Tagen waren bereits in den USA und in Rumänien ähnliche Gebilde aufgetaucht – und teilweise nur wenige Tage später wieder verschwunden. Das löste großes Rätselraten in den sozialen Medien aus. Beobachter vermuteten Installationen von Künstlern oder eine Hommage an den Science-Fiction-Film „2001: Odyssee im Weltraum“, in dem ähnliche Objekte eine Rolle spielen.

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Das Künstlerkollektiv The Most Famous Artist, das sich für die Metallstele in Utah verantwortlich gezeigt hatte, wies den Berichten zufolge die Vermutung zurück, es könne auch auf der Isle of Wight aktiv gewesen sein. (dpa)