Nach zehn Tagen gerettetWanderer verirrt sich auf Drei-Stunden-Ausflug

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09.07.2022, USA, Yosemite National Park: Ein Feuerwehrmann schützt einen Mammutbaum, während das Washburn-Feuer im Mariposa-Hain der Riesenmammutbäume (Grove of Giant Sequoias) im Yosemite-Nationalpark brennt. Foto: Noah Berger/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Waldbrände haben den vermissten Mann offenbar vom Weg abgebracht (Symbolbild)

Aus einem dreistündigen Ausflug wurde für einen 34-Jährigen aus Kalifornien ein zehntägiger Kampf ums Überleben.

Es sollte nur eine kurze Wanderung werden. Drei Stunden hatte der 34-jährige Lukas McClish für seinen Ausflug eingeplant. Am Ende wurden es zehn Tage. 

McClish hatte sich bei einer Wanderung im Big Basin Redwoods State Park in Kalifornien verirrt. Seine Familie meldete ihn als vermisst, nachdem er nicht zu einem geplanten Essen erschien. Daraufhin leitete die Feuerwehr Such- und Rettungsmaßnahmen in dem schwer zugänglichen Gebiet in den kalifornischen Bergen ein. 

Nach zehn Tagen dann das erlösende Lebenszeichen: Zeugen hörten Hilfeschreie im Bereich von Foreman Creek. Mithilfe einer Drohne gelang es den Rettungskräften, völlig entkräfteten Mann zu finden.

Der CNN berichtete Lukas McClish nach seiner Rettung, dass er nur eine Taschenlampe und eine Klappschere bei sich hatte und Wasser aus Bächen und Wasserfällen getrunken hat. Als Trinkgefäß dienten ihm seine Wanderstiefel.

Um nicht zu verhungern, soll sich McClish von Beeren ernährt haben, wie das Santa Cruz Sheriff’s Office auf Facebook schrieb. McClish vermutet, dass er sich aufgrund der Zerstörung örtlicher Wahrzeichen durch die Waldbrände verirrte. 

Der Big Basin Redwoods State Park in Kalifornien ist der älteste State Park des Bundesstaates und bekannt für seine hoch aufragenden, alten Küstenmammutbäume. (tis)

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