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„Süßigkeiten vor Verzehr überprüfen“Schüler entdecken Nagel in Halloween-Schokoriegel – Polizei warnt

Lesezeit 2 Minuten
Zu Halloween ziehen Kinder von Haustür zu Haustür und freuen sich über süße Sachen.

An Halloween bekamen Schüler in Rehden Schokoriegel geschenkt. Einer war offenbar mit einem Nagel präpariert worden. (Symbolbild)

Die Schüler bekamen den Riegel zu Halloween. Ihnen kam die Verpackung merkwürdig vor, daher bissen sie nicht in die Schokolade.

Viele Kinder freuen sich derzeit über ihre an Halloween, 31. Oktober, gesammelten Süßigkeiten. Im Landkreis Diepholz machten Schüler in einem Schokoriegel allerdings einen beängstigenden Fund.

Die Gruppe Schüler einer Schule in Rehden im Landkreis Diepholz hat am Freitag, 1. November, einen Nagel in einem Schokoriegel entdeckt.

Den ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge handelt es sich bei dem Riegel um eine Süßigkeit, die die Kinder zu Halloween geschenkt bekommen hatten, wie ein Polizeisprecher sagte. Da den Schülern die Verpackung seltsam vorkam, untersuchten sie den Riegel und bissen glücklicherweise nicht hinein. Niemand wurde verletzt. „Beim Verzehr hätten durchaus schwerwiegende innere Verletzungen auftreten können“, so ein Polizeisprecher.

Polizei warnt vor präparierten Süßigkeiten: Vor dem Verzehr überprüfen

Wie die Polizei Diepholz in einer Mitteilung erklärte, könne der Ursprung beziehungsweise die Person, die den Riegel verteilt hat, nicht ohne weiteres ausfindig gemacht werden. Die Polizei warnt nun vor möglicherweise präparierten Süßigkeiten und bittet darum, alle Halloween-Süßigkeiten, insbesondere Schokoriegel, vor dem Verzehr genau zu überprüfen.

Wie „Kreiszeitung.de“ berichte, kursierte zuvor ein Instagram-Post auf dem Account der Oberschule Rehden, auf dem ein mit einem Nagel oder einer Nadel präparierter Twix-Schokoriegel zu sehen war. Der Beitrag warnte vor präparierten Süßigkeiten. Die Schulleiterin gab auf Nachfrage der „Kreiszeitung“ jedoch an, dass der Beitrag kein offizieller Post der Schule sei. Sie kenne die Quelle nicht. Aus ihrer Sicht sei der geschilderter Fall eine polizeiliche Angelegenheit. Der Post sei inzwischen wieder gelöscht worden.

Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht nach Hinweisen, die sie unter 05441/9710 entgegennimmt. (at, mit dpa)