Am Montagmorgen war die A57 betroffen. Der Fahrer des Sattelzugs ist unverletzt. Die Polizei kritisiert schaulustige Autofahrer.
„Stau, weil Leute Erde angucken“Sattelzug-Auflieger in NRW kippt um und verliert 27 Tonnen Erde
Auf der A57 bei Krefeld ist am frühen Montagmorgen ein Sattelzug von der Fahrbahn abgekommen. Der Fahrer sei in einer Baustelle auf einen Betonabweiser geraten, sagte ein Sprecher der Polizei Düsseldorf. Etwa 100 Meter weiter kippte der Auflieger auf die Seite. Dabei wurden den Angaben zufolge 27 Tonnen Erde auf der Fahrbahn verstreut. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt.
Während der Bergungsmaßnahmen blieb die A57 in Richtung Norden ab dem Autobahnkreuz Meerbusch für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehr konnte zeitweise über die Raststätte Geismühle abfließen. Der Verkehr staute sich trotzdem auf einer Länge von 3,5 Kilometern.
In der Gegenrichtung nach Köln staute der Verkehr allerdings deutlich mehr - wegen schaulustiger Autofahrer: „15 Kilometer Stau, weil sich die Leute einen Haufen Erde angucken“, sagte ein Polizeisprecher. Nach der Reinigung der Fahrbahn konnte diese gegen 14.00 Uhr wieder freigegeben werden. (dpa/lnw)