Der siebenjährige Junge wurde auf der Straße von einer Rentnerin angefahren. Er wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht.
Unfall in NRWSiebenjähriger von Chevrolet erfasst und schwer verletzt
Ein sieben Jahre alter Junge ist bei einem schweren Verkehrsunfall im nordrhein-westfälischen Hamm schwer verletzt worden. Der Junge hatte zusammen mit anderen Kindern an der Straße gespielt, als er plötzlich vom Chevrolet einer Rentnerin erfasst wurde. Der Junge musste umgehend ins Krankenhaus.
Der Siebenjährige war laut Polizeiangaben am Dienstagnachmittag in der Nähe einer Grundschule im Hammer Stadtteil Herringen südwestlich der Innenstadt mit mehreren Kindern unterwegs. Die 75 Jahre alte Fahrerin des Chevrolet erwischte ihn mit ihrem Auto am Rucksack schleifte ihn mehrere Meter mit.
NRW: Siebenjähriger von Chevrolet mitgerissen – Kind bei Unfall vor Grundschule schwer verletzt
Der Rucksack hatte offenbar vom Gehweg auf die Fahrbahn geragt, sodass sich dieser im Außenspiegel des Chevrolet verfing. Der Junge stürzte zu Boden, zunächst befürchtete lebensgefährliche Verletzungen konnten ausgeschlossen werden. „Mehrere Zeugen haben bestätigt, dass sich der Unfall so ereignet hat“, erklärte ein Sprecher der Polizei Hamm dieser Zeitung.
An der Unfallstelle gilt Tempo 30. Wie schnell die 75-Jährige unterwegs war, ist nach derzeitigem Ermittlungsstand noch unklar. Der Siebenjährige wurde in ein Kinderkrankenhaus gebracht, wo es am Mittwoch immer noch stationär behandelt wurde. „Zur Art der Verletzungen können wir derzeit keine Angaben machen“, teilte der Polizeisprecher weiter mit.
Hamm: Rentnerin erfasst Siebenjährigen mit Außenspiegel – Kind nach schwerem Sturz im Krankenhaus
Es sei allerdings nicht unüblich, dass Kinder vorsorglich nach einem schwereren Unfall im Krankenhaus bleiben würden, um zunächst unerkannte Verletzungen nicht zu übersehen. Wird eine Person nach einem Unfall über Nacht im Krankenhaus stationär behandelt, gilt sie laut Kategorisierung der Polizei automatisch als schwer verletzt, unabhängig von den einzelnen Verletzungen.
Die Unfallstelle war für den Zeitraum der Unfallaufnahme kurzzeitig gesperrt. Laut Angaben der Polizei entstand am Unfallwagen der Rentnerin kein Sachschaden. Warum das Kind so nah am Fahrbahnrand unterwegs war, ist noch unklar. (shh)