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Einsatz in KrefeldPolizei schießt Mann vor Kino nieder – Hintergrund unklar

Lesezeit 2 Minuten
10.10.2024, Nordrhein-Westfalen, Krefeld: Ein Polizist sichert den Bereich vor dem Mulitplex-Kino, an dem die Polizei einen Verdächtigen niedergeschossen hat. Der Mann sei verletzt worden, sagte ein Sprecher. Was der Verdächtige gemacht haben soll, wollte der Sprecher zunächst nicht sagen. Foto: Christoph Reichwein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Polizist sichert den Bereich vor dem Mulitplex-Kino, an dem die Polizei einen Verdächtigen niedergeschossen hat. Der Mann sei verletzt worden, sagte ein Sprecher. Was der Verdächtige gemacht haben soll, wollte der Sprecher zunächst nicht sagen.

Die Polizei hat in Krefeld einen Verdächtigen niedergeschossen. Der Mann sei verletzt worden, sagte ein Sprecher. Zuvor soll der Mann Brandsätze geworfen haben.

Die Polizei in Krefeld hat einen Mann niedergeschossen, nachdem er zuvor mehrere Brandsätze gezündet haben soll. Dabei wurde der Mann schwer verletzt. Ersten Meldungen, die zunächst von einem Anschlag ausgingen, widersprach die Polizei inzwischen.

Was der Verdächtige gemacht haben soll, wollte ein Sprecher der Polizei zunächst nicht sagen. Identität und Motiv des Mannes seien noch unklar. Die Ermittler gingen von einem Einzeltäter aus, so dass keine Gefahr mehr für die Bevölkerung bestehe. Er habe nach bisherigen Erkenntnissen keine Menschen verletzt.

Polizeieinsatz in Krefeld: Polizei sperrt Einsatzort ab

Nach dem Vorfall hat die Polizei den Einsatzort weiträumig abgesperrt. Zahlreiche Beamte sicherten am späten Abend die Umgebung eines Kinos am Hauptbahnhof, wie ein dpa-Reporter berichtete. Auch viele Einsatzwagen waren zu sehen. Der Bahnhof selbst war nach Beobachtung des Reportes nicht gesperrt, Menschen gingen hinein und kamen heraus.

Der Täter soll laut Medienberichten zunächst einen Brandsatz auf die Bundesagentur für Arbeit geworfen haben und sei dann mit dem Auto in Richtung Hauptbahnhof gefahren, wo das Kino liegt.

Angreifer in Krefeld niedergeschossen

Die Ermittler prüfen, ob ein Brand in einem Mehrfamilienhaus im Zusammenhang mit der Tat steht, dies ist jedoch noch nicht bestätigt. Laut „Rheinischer Post“ befinden sich zwei Seelsorger vor Ort, und auch Oberbürgermeister Frank Meyer ist eingetroffen. Es gibt keine weiteren Verletzten, die genauen Hintergründe bleiben unklar.

Wie die „Bild“ berichtet, habe die Polizei in Essen die Ermittlungen wegen des Verdachts einer Amok-Lage übernommen.

In einem Video, das in sozialen Medien kursiert, ist zu sehen, wie Polizisten das Kino stürmen. Schreie sind zu hören, gefolgt von einem Schuss, woraufhin das Video endet. (tis, dpa)