Zoff hinter den KulissenPrinz William soll „vor Wut geschäumt“ haben
Kingston/Köln – Der britische Prinz William, Herzog von Cambridge, und seine Frau Kate, Herzogin von Cambridge reisten im Auftrag von Queen Elizabeth II. (95) aus Anlass von deren 70. Thronjubiläum durch mehrere Karibikländer. Die achttägige Reise des Paars war eigentlich als Charmeoffensive gedacht.
Trotz Protesten gegen den Besuch des wohl künftigen britischen Königs und seiner Frau bewahrten die Cambridges Haltung und absolvierten die Dienstreise mit höchster Professionalität. Hinter der Fassade soll die Stimmung allerdings extrem angespannt gewesen sein.
Proteste gegen Prinz William und Herzogin Kate
Gleich der erste Termin auf einer Kakaofarm in Belize musste wegen Protesten abgesagt werden. Hintergrund war ein Landkonflikt zwischen Anwohnern und einer Naturschutzorganisation, deren Schirmherr William ist. Später gab es immer wieder die gewohnten Bilder von den Royals, die lachten, scherzten und mit Menschen in bunten Gewändern tanzten.
Und auch in Jamaika lief offenbar nicht alles nach Plan. Der älteste Sohn von Prinz Charles soll laut der Adelsexpertin Charlotte Griffiths abseits der Kameras regelrecht „durchgedreht“ sein. William habe offenbar „geschäumt vor Wut“, da er mit der Organisation der Karibik-Reise scheinbar höchst unzufrieden gewesen sei.
„William ist hinter den Kulissen durchgedreht, denn er hat ziemliches Temperament und es gab einige echte Fehlschläge“, führte die Adelsexpertin der „Mail on Sunday“ weiter aus. Besonders ein Treffen mit Jamaikanern an einem Maschendrahtzaun stieß dem Thronfolger immens auf. Die Einwohner konnten ihre Hände nur durch die Öffnungen im Zaun strecken. Diese Bilder gingen dann auch um die Welt und sorgte für jede Menge negativer Schlagzeilen.
Verhältnis zu Bruder Harry und Meghan spielt auch eine Rolle
Nach Ansicht von Philip Murphy, der das Institut für Commonwealth Studies an der University of London leitet, spielt auch Williams Verhältnis zu seinem Bruder Harry eine große Rolle. In Murphys Augen rächt sich nun, dass die Royals mit Williams jüngerem Bruder Harry (37) und dessen Frau Meghan (40) gebrochen haben.
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Die beiden hätten sowohl durch ihre weniger prominente Rolle im Königshaus als auch durch ihre höhere Glaubwürdigkeit eine wichtige Rolle dabei spielen können, die Royals mit ihren früheren Kolonien zu versöhnen, glaubt er. Eine Versöhnung der beiden Söhne der verstorbenen Prinzessin Diana ist eher nicht in Sicht. (mbr/dpa)