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„Aus einer Angst heraus“Andrea Berg gibt Tipp für Bundestagswahl

Lesezeit 2 Minuten
Sängerin Andrea Berg hält es für ihre „Aufgabe, ein bisschen Leichtigkeit zu versprühen“. (Bild: 2017 Getty Images/Jan Hetfleisch)

Sängerin Andrea Berg hält es für ihre „Aufgabe, ein bisschen Leichtigkeit zu versprühen“. (Bild: 2017 Getty Images/Jan Hetfleisch)

Kurz vor der Bundestagswahl kochen die Emotionen hoch. Auch Schlagersängerin Andrea Berg zeigt sich besorgt über die aktuelle politische Stimmung in Deutschland.

Andrea Berg findet, „dass wir oft aneinander vorbei kommunizieren: ob bei gesellschaftlichen Themen, in der Politik oder bei den einfachsten Themen zwischen Mann und Frau“. Sie ist überzeugt: „Wenn Sprachlosigkeit entsteht, verhärtet das die Fronten nur noch mehr.“

Im Interview mit „t-online.de“ sprach die Schlagerkünstlerin wenige Tage vor der Bundestagswahl über die angespannte Atmosphäre im Land. „Alles, was um uns herum passiert, ist extrem und ich kann es kaum noch aushalten, wie die Menschen heute miteinander umgehen“, sagte Berg. Als Musikerin betrachte sie es als ihre „Aufgabe, ein bisschen Leichtigkeit zu versprühen, sodass die Menschen wenigstens für einen Moment freundlich miteinander umgehen, Respekt voreinander zeigen, lachen und ihr Herz öffnen, anstatt sich ständig gegenseitig anzufeinden“.

Andrea Berg hat „große Hoffnung“ vor Bundestagswahl

Es mache die 59-Jährige „traurig, wenn ich beobachte, wie die Menschen zum Beispiel in den sozialen Medien miteinander umgehen und wie oft dort respektlos mit Worten aufeinander eingedroschen wird“. Wenn „jeder nur auf Konfrontation aus“ sei, könne „es im Großen auch nicht funktionieren“, warnte die Sängerin. Ihr „großes zentrales Thema“ sei: „Respekt, Toleranz und Liebe einzufordern - aber ohne erhobenen Zeigefinger.“

Für die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar wünsche sie sich, „dass die Menschen weise und vernünftig und nicht aus einer Angst heraus wählen. Ich habe die große Hoffnung, dass das gelingt.“ (tsch)