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20 Jahre nach SkandalAndreas Türck ergattert neuen TV-Job – Sender überrascht

Lesezeit 2 Minuten
Andreas Türck grüßt auf dem roten Teppich.

Um Andreas Türck war es lange ruhig geworden. (Archivfoto)

Lange war es um den ehemaligen ProSieben-Star ruhig geworden. Jetzt feiert der 55-Jährige sein TV-Comeback.

Nach über sieben Jahren kehrt Andreas Türck auf die TV-Bildschirme zurück. Der 55-Jährige, der in den 1990er und frühen 2000er Jahren durch seine tägliche Talkshow „Andreas Türck“ bekannt wurde, feiert überraschend ein Comeback als Sportmoderator.

Andreas Türck heuert beim Sportsender Dyn, gehört zum Axel-Springer-Verlag, an, der neben Basketball, Volleyball und Tischtennis auch Handball überträgt. Passt zu Andreas Türck, der in der Saison 1986/87 selber als Handballprofi in der 2. Bundesliga beim TuS Eintracht Wiesbaden aktiv war.

Andreas Türck feiert überraschendes Comeback im TV

„Handball war schon immer meine große Leidenschaft und die Möglichkeit, das jetzt mit meiner langjährigen Erfahrung als Moderator zu verbinden, ist großartig“, schwärmt der ehemalige ProSieben-Star. „Seit meiner Kindheit habe ich selbst Handball gespielt, und auch nach meinem Wechsel in die Medienwelt hat mich dieser Sport nie losgelassen. Jetzt wieder aktiv im Handballumfeld zu sein, diesmal in der Rolle des Moderators, fühlt sich fast so an, als würde ich nach Hause kommen.“

Auch die Macher von Dyn sind voller Vorfreude. „Nicht nur als erfahrener Moderator und ehemaliger Handballer wird Andreas Türck neue Impulse einbringen, von denen die Handball-Fans bei Dyn profitieren, sondern auch mit seiner Leidenschaft für den Sport. Seine langjährige Sendeerfahrung wird unsere Übertragungen inhaltlich bereichern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, verrät Dyn-CEO Andreas Heyden.

Vergewaltigungsvorwürfe gegen Andreas Türck – Freispruch 2004

Lange war es um Andreas Türck ruhig geworden. Der geborene Gießener musste sich 2004 vor Gericht gegen die Vergewaltigungsvorwürfe einer Frau stellen, wurde dann jedoch freigesprochen. Der Prozess führte aber zu einem erheblichen Medieninteresse, der weitreichende Folgen für Andreas Türck hatte.

Nach seinem Freispruch und einer längeren Fernsehpause kehrte Andreas Türck Jahre später erst zurück, allerdings mehr hinter die Kulissen. Er gründete eine eigene Produktionsfirma und engagierte sich auch im digitalen Bereich, insbesondere bei der Entwicklung von Online-Videoformaten. Erst ab 2013 (bis 2017) stand Andreas Türck für „Abenteuer Leben“ vor der Kamera. (mbr)