Was passiert mit den USA - und dem eigenen Aufenthaltsstatus: In einem Interview sprach Tokio-Hotel-Frontmann Bill Kaulitz offen über seine Sorgen nach der Wahl von Donald Trump.
Bill Kaulitz nach US-Wahl besorgt„Stell dir vor, als Nächstes werde ich rausgeschmissen!“
Seit 14 Jahren sind die Kaulitz-Zwillinge, Bill und Tom (beide 35), in den USA zu Hause. 2010 zog es die Tokio-Hotel-Stars nach Los Angeles, um dem Trubel ihres Promi-Daseins in Deutschland zu entkommen. In einem aktuellen RTL-Interview zeigte sich Bill Kaulitz besorgt über die politische Lage in seiner Wahlheimat - insbesondere im Hinblick auf die erneute Präsidentschaft von Donald Trump (78).
„In Amerika aufzuwachen am nächsten Tag und zu wissen: 'Das ist jetzt die Realität'“, das sei „schon krass“, beschreibt der Sänger seine Reaktion auf die Wahl Trumps. Diese Entwicklung könnte für die Brüder und Toms Ehefrau Heidi Klum (51) Konsequenzen haben, denn ihre Aufenthaltsgenehmigung basiert auf einer Greencard. Schon während seiner ersten Amtszeit setzte sich Trump bei deren Vergabe für verschärfte Regelungen ein. Was also tun, wenn dieser Fall eintritt? Bill Kaulitz hofft, dass so etwas nicht passiert: „Stell dir vor, als Nächstes werde ich rausgeschmissen. Es kann gut sein. Also es ist ja mit allem zu rechnen“, erklärte er im RTL-Interview.
Bill Kaulitz: „Irre Leute an der Macht“
Nach ihrem zwischenzeitlichen Rückzug aus der Öffentlichkeit sind die Kaulitz-Brüder längst wieder fest im Rampenlicht. Mit einem erfolgreichen Podcast, einer eigenen Doku und ausverkauften Tokio-Hotel-Konzerten sind die Zwillinge erneut auf der Erfolgsspur. Bill Kaulitz präsentierte kürzlich sogar sein erstes Parfum mit dem symbolischen Namen „Himmel“.
Doch auch der berufliche Höhenflug kann die Sorgen um die politische Unsicherheit nicht ganz verdrängen. „Ich glaube, das ist wirklich das, wovor alle Angst haben. Man hat einfach irre Leute an der Macht. Und das ja nicht nur in Amerika, sondern es ist ja auf der ganzen Welt besorgniserregend“, sagte der Tokio-Hotel-Frontmann. Trotz der düsteren Prognosen gab sich Kaulitz aber hoffnungsvoll: „Ich drück' die Daumen. Ich drück' uns allen die Daumen, dass es doch gut wird am Ende!“ (tsch)