„Bruder, die Schärpe steht dir gut“, witzeln die Männer in der griechischen Flirt-Villa über Felix, und auch Karina flötet: „Irgendwie süß.“ Seit dieser mit Machosprüchen (“Hab mal aus Versehen 'Ich liebe dich' gesagt“) auffiel und damit Karinas besten Freundinnen bei deren Besuch ein Dorn im Auge war (“Bist du nur für einen geilen Männerurlaub hier?“), muss er eine Schärpe mit der Aufschrift „Fake Love“ tragen und im Showdown als Wackelkandidat auftreten. Und nölte Felix am Vorabend noch „Eure Menschenkenntnis ist unterirdisch“, zeigt er sich jetzt, in Folge 7 von „Make Love, Fake Love“ (RTL+), versöhnlich: „Ich nehm's mittlerweile mit Humor.“

Auch gelästert wird unter den Männern reichlich. Viktor nimmt sich vor allem die Konkurrenten vor, die, ausgestattet mit dem „Love Key“, schon eine Nacht mit Karina verbringen durften. So sei Kevin ein „Muttersöhnchen“, Cansin sehe aus „wie ein Kind“ und Dominik sei einfach „zu viel“. „Wie die Geier stürzen sich alle auf Karina“, beklagt sich Neuzugang Thore über die offensichtlichen Spielregeln des Dating-Formats: „Sie ist unter Dauerbeschuss.“ Verzweifelt bahnt er sich seinen Weg durch den Pool, nur um bei Karina, die gerade ins Gespräch mit Cengiz vertieft ist, abzublitzen: „Ich brauche mehr Taktgefühl.“

Nach leidenschaftlichem Kuss schwärmt Karina: „So kommt man bei mir weiter“

Das bekommt sie bei dem klischeehaft charmanten Wiener und Tennislehrer Dominik. „Braucht eine gestandene Frau einen gestandenen Mann?“, übt er sich in rhetorischen Fragen (Karina: „Jaaa!“) und rechtfertigt seine verspätete Annäherung mit: „Ich wollte erst spüren, wo und wie du im Leben stehst.“ Der Lohn für so viel Subtiles ist ein leidenschaftlicher Kuss, der alle Beteiligten zufrieden zurücklässt. „Hervorragend“, lautet Dominiks Urteil, und Karina schwärmt: „So kommt man bei mir weiter. Ich brauche keine Bussis.“

Und so sind die restlichen Männer baff, als sie Dominik und Karina „Hand in Hand auf dem Weg zum Dönerstand“ (Maurice) sehen. „Sieht aus wie ein Pärchen, Bruder!“, kommentiert Paul, „ein wunderschöner Anblick“ kommt von Felix. „Sie grinst von ganz links bis ganz rechts“, staunt Cansin.

„Es geht nicht nur um Karina, auch ums Ego“

Sortieren ist also das Gebot der Stunde. Beim Showdown trifft es allerdings nicht Maurice, der sich beim Fragespiel rund um Karinas Privatleben blamierte, als er ihren Namen mit „C“ schrieb, und (noch) nicht „Fake Felix“ mit seiner Schärpe. Er steht allerdings als Wackelkandidat neben Viktor und Thore. Der hat sich gleich beim Einzug in puncto Single-Dasein verplappert und überhaupt: „Es fühlt sich nicht richtig an“, so Karina als sie ihn aus der Villa wählt.

Auf Thore wartet tatsächlich seine Freundin Alessia, die mit ihm noch ein Hühnchen rupfen wird: „Ich bin schon enttäuscht, dass er es nicht länger geschafft hat.“ Karina gibt sie kurz vor der zweiten Abwahl noch eine mysteriöse Warnung mit: „Pass auf, du spielst mit dem Feuer!“ Hat es mit Maurice, Kevin und Felix zu tun, deren Freundinnen das Geschehen live verfolgen können? Oder auch mit Viktor? Der stellt als Cliffhanger seine Prioritäten klar: „Ich gewinne gerne. Es geht nicht nur um Karina, auch ums Ego.“ (tsch)