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„Das große Promi-Büßen“Sohn von Thorsten Legat weint „Freudentränen“ nach Show-Aus seines Vaters

Lesezeit 5 Minuten
Nico Legat kann aufatmen: Sein Vater hat „Das große Promi-Büßen“ verlassen. (Bild: Joyn)

Nico Legat kann aufatmen: Sein Vater hat „Das große Promi-Büßen“ verlassen. (Bild: Joyn)

Ex-Fußballprofi Thorsten Legat hat „Das große Promi-Büßen“ freiwillig verlassen. Seinen Sohn Nico, der ebenfalls an der ProSieben-Show teilnimmt, stimmt das überglücklich.

„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, weiß Olivia Jones. Zwei prominente Beispiele sitzen ihr in der jüngsten Folge von „Das große Promi-Büßen“ (ProSieben) gegenüber. In ihren jeweiligen „Runden der Schande“ müssen sich sowohl Thorsten Legat als auch sein Sohn Nico Legat ihren früheren Verfehlungen stellen.

Zunächst ist der Filius an der Reihe: „Ich bin mehr fremdgegangen, als ich Freundinnen hatte“, heißt es in einem Einspieler, der Nico im TV-Treuetest „Temptation Island“ zeigt. An anderer Stelle ist zu hören, wie er sagt: „Wenn ich meine böse Seite zeige, dann wirst du schreien und heulen und weglaufen.“ Im Rückblick sei ihm sein Verhalten peinlich, behauptet der 26-Jährige: „Wenn ich sehe, wie respektlos ich mit den Frauen umgehe. Das ist einfach asozial.“ Mittlerweile habe er „sehr, sehr viel reflektiert“ und sei froh, zeigen zu können, dass er „ein Riesenherz“ habe.

Thorsten Legat rät seinem Sohn: „Erst denken, dann sprechen“

Bei seiner „Runde der Schande“ wird Thorsten Legat mit Bildern aus seiner Vergangenheit konfrontiert. (Bild: Joyn)

Bei seiner „Runde der Schande“ wird Thorsten Legat mit Bildern aus seiner Vergangenheit konfrontiert. (Bild: Joyn)

Fast mag man ihm glauben. Doch Olivia Jones hat noch weitere Ausschnitte des Fußballers in petto. „Als Typ ist das ein Paradies“, berichtet Nico Legat in einem Clip von seiner „Temptation Island“-Teilnahme. „Die tanzen auf dir, hast nur Är...e in der Fresse. Alle geile Viecher.“ Ein weiterer Spruch: „Das ist eine Ehre für eine Frau, wenn die mit mir bu..t“. Wäsche waschen sei „Frauen-Arbeit“, Toiletten zu putzen „Mindwertigen-Arbeit“ und damit ebenfalls ein Job für das weibliche Geschlecht. „Ihr ekelhaften Frauen, normalerweise ist das eure Aufgabe“, hört man ihn rufen. Getätigt hat der vermeintlich geläuterte Reality-Star all diese Aussagen nur wenige Tage vor seiner „Runde der Schande“ - im „Promi-Büßen“-Camp.

„Ich muss Luft holen, ich bin kurz vorm Explodieren“, zeigt sich Thorsten Legat wenige Meter entfernt entsetzt von den Äußerungen seines Sohnes. „Thorsten, du kannst nichts dafür“, leistet Mitstreiterin Anita Latifi seelischen Beistand. „Mach dich nicht kaputt. Der muss anfangen, ein Mann zu werden.“

Als Nico wenig später ins Camp zurückkehrt, setzt sein Vater zur Standpauke an: „Ich weiß nicht, was mit dir los ist. Halt bitte deine Klappe.“ Sein Sprössling ist sich jedoch keiner Schuld bewusst: „Ihr tut ja alle so, als würde ich nur Sch...e bauen.“ Er habe sich „doch super verkauft“, verteidigt sich Nico. Der Rat seines Vaters: „Erst denken, dann sprechen.“

Macho-Aussagen im Dschungelcamp

Die anderen Camper trösten den aufgelösten Nico Legat. (Bild: Joyn)

Die anderen Camper trösten den aufgelösten Nico Legat. (Bild: Joyn)

Ob sich Thorsten Legat selbst immer an diesen Grundsatz gehalten hat, ist fraglich. Vor seiner eigenen „Runde der Schande“ fällt ihm „nicht mal eine Sache“ ein, für die er büßen müsse. Auch seine Teilnahme am RTL-Dschungelcamp vor acht Jahren scheint ihm dabei nicht in den Sinn zu kommen. Frauenfußball sei „langweilig“, tönte der Ex-Profikicker damals. Seinem Mitstreiter Menderes empfahl Legat, sich einen Büstenhalter zuzulegen, weil dieser das Camp sauber hielt. Zudem spottete er: „Der ist fleißiger als eine Frau.“

Auch mit Helena Fürst legte sich Legat im Dschungel an. Nachdem er sich über ihr Leben als alleinerziehende Mutter lustig gemacht hatte, bezeichnete Fürst ihn als „frauenfeindlichen Typ“. Für Legat war die Sache klar: „Demütigen lasse ich mich nicht von irgendeiner Frau.“

Andernorts wird Nico Legat blass. „Sch...e, jetzt sehe ich erst mal, von wem ich das habe“, scheint ihm allmählich ein Licht aufzugehen: „Ich dachte einfach immer, dass ich ein schlechter Mensch gegen Frauen bin. Aber das hab ich in die Wiege gelegt bekommen, so wurde ich erzogen.“ Sein Vater wäscht derweil seine Hände in Unschuld: „Olivia, da lasse ich mich nicht drauf ein. Ich respektiere die Frauen. Ich lasse mich auch nicht demütigen von einem Mann. Weil ich die Frauen schätze, ich bin ein Verfechter vom weiblichen Geschlecht.“

Auch sämtliche Vorwürfe von Nicos Ex-Freundin Sarah Lieblich streitet Thorsten Legat ab. „Wir saßen in meiner Wohnung und irgendwann sagte sein Vater: 'Nico, du bist mit Sarah doch jetzt schon relativ lange in einer Beziehung. Wird's nicht langsam Zeit, ne andere Frau zu f....en?'“, erzählte diese bei „Prominent Getrennt“. Während Nico bereits damals Sarahs Version der Geschichte bestätigte, erinnert sich sein Vater an ein anderes Szenario: Nico habe ihm damals mitgeteilt, dass er nicht mehr mit Sarah schlafen wolle. „Und dann habe ich zu ihm gesagt: Dann mach Schluss und dann holste dir was anderes zum Vö...n. Und sie war in der Küche und war gar nicht dabei“, behauptet Thorsten Legat.

Weil sein Vater geht: Nico Legat weint Freudentränen

„Oh, ist der am Lügen, Alter!“, kann Nico am anderen Ende des Camps kaum glauben, was er zu hören und sehen bekommt. Als sein Vater zudem erklärt, er „habe es begrüßt, so eine feine Frau an Nicos Seite zu sehen“, rastet der 26-Jährige aus: „Er redet mich durchgehend schlecht! Der rettet nur seinen Ar...!“

Die Aufforderung, zu Olivia Jones und seinem Vater zu kommen, lehnt Nico Legat ab. Stattdessen schüttet er seinen Mitstreitern sein Herz aus: „Nur noch Angst ist das, nicht Respekt. Seit Jahren lebe ich einfach nur unter Druck. Ich werde nur gestriezt, gestriezt, gestriezt. Ich will einfach nur Mama und Papa haben, die für mich da sind und mich unterstützen. Stattdessen muss ich wie eine Marionette sein.“

Ob ausgerechnet „Das große Promi-Büßen“ die angeknackste Vater-Sohn-Beziehung kitten kann? Thorsten Legat scheint nicht daran zu glauben. „Ich werde diese Probleme hier nicht lösen mit meinem Sohn, weil das eine Familie- und Privatangelegenheit ist. Und deshalb fasse ich den Entschluss, sofort aus diesem Camp auszuziehen“, erklärt er völlig aufgelöst nach seiner „Runde der Schande“. „Ich kann endlich aufatmen“, freut sich indes Nico, als er erfährt, dass sein Vater scheinbar freiwillig geht. Er weine nun „Freudentränen“, offenbart er den anderen Promis: „Ihr wisst gar nicht, wie glücklich ich gerade bin.“ (tsch)