Im Händlerraum erleben die „Bares für Rares“-Verkäufer am Montag einen wunderschöne Überraschung - auch, wenn Horst Lichter zuvor bei der Altersprüfung des Automaten eine wichtige Einschränkungen machen musste.
Expertise überrascht „Bares für Rares“-Verkäufer - im Händlerraum staunen sie noch mehr

Susanne Steiger hat sich in den süßen Schaukel-Elefanten schockverliebt. (Bild: ZDF)
Copyright: ZDF

Vater und Sohn wollen den Elefanten verkaufen, weil das kleine Schwesterchen der ungebremsten Schaukel-Begeisterung nun doch wieder entwachsen ist. (Bild: ZDF)
Copyright: ZDF
Achtung, Elefant im Anflug: Ins „Bares für Rares“-Studio gebracht haben das liebenswerte Reittier mit den putzigen großen Augen Vater Christian und sein Sohn Tomke. Eigentlich hatte „Dumbo“ bis vor Kurzem eine ganz andere „Besitzerin“. Doch Tomkes kleine Schwester ist mit gerade mal drei Jahren zu jung fürs Fernsehen.
Ausmisten - damit Ruhe auf der heimischen Terrasse einkehrt: Vater und Sohn wollen den Elefanten verkaufen, weil das kleine Schwesterchen der ungebremsten Schaukel-Begeisterung nun doch wieder entwachsen ist. Besonders viel Geld erwarten sie sich nicht von einem „Dumbo“-Deal. Fast wirkt der kleine Rüsselmann traurig, dass er den Besitzer wechseln muss. Und auch die Expertin Annika Raßbach kann nicht ganz ungerührt bei der Sache bleiben: Auch in ihr kommen nostalgische Gefühle hoch.

Fast wirkt der kleine Rüsselmann traurig, dass er den Besitzer wechseln muss. (Bild: ZDF)
Copyright: ZDF
Doch dann packt sie ihr Spürsinn: Sie versucht mehr Details über die Herkunft des Schaukel-Automaten zusammenzutragen. Sicher ist, dass für den Zeitschaltermechanismus des Bezahlautomaten die Schröder Apparate KG aus Stuttgart zuständig war. Doch hat sie den „Dumbo“ auch gefertigt? Unklar. Horst Lichter ist ebenfalls ein Rüssel-Fan, gibt aber auch auf seine sehr direkte Art Praktisches zu bedenken: „Macht ja ordentlich Krach“, sagt er. Da können Tomke und Christian nur lachen. Stimmt natürlich.
„Er ist definitiv mehr wert“

Es läuft gut für „Dumbo“. Er findet ein Herrchen mit einem weiten Herz: Händler Walter Lehnertz. (Bild: ZDF)
Copyright: ZDF
Groschengrab: Christian hat den Elefanten, der vormals in Geschäften und Einkaufszentren Quengel-Momente ausgelöst haben dürfte, übers Internet gekauft. Er lässt sich immer noch über einen Münzeinwurf aktivieren. „Mittlerweile haben wir das Geld wieder reingespielt“, sagt Christian und muss grinsen. Die Idee hinter dem Elefanten: Er sollte Kinder und ihre mehr oder weniger begeisterten Eltern an den Disney-Klassiker mit dem fliegenden Elefanten erinnern. Allerdings gibt die Experin zu bedenken, dass es kein lizenziertes Produkt war. „Man wollte den Hype um 'Dumbo' mitnehmen.“

Tomke und Christian erhalten letztlich sogar 520 Euro - mehr als das Fünffache ihres ursprünglichen Wunschpreises. (Bild: ZDF)
Copyright: ZDF
Dicke Haut: Nur 100 Euro rufen Vater und Sohn als Wunschpreis für den „Dumbo“ auf. „Er ist definitiv mehr wert“, protestiert die Expertin. Horst Lichter möchte noch erfahren, aus welcher Zeit der Elefant stammt: den späten 70-ern. „Dann schließe ich aus, dass ich damit gefahren bin.“ Schade, das wäre ein Zusatzargument für die Händler gewesen! Annika Raßbach legt den „Elefantenhändlern“ eine Experten-Einschätzung in Höhe von 200 bis 300 Euro nahe. So liegt die Familie schon mal über dem Wunschpreis. „Wir sind von der Expertise wirklich überrascht“, meint Tomke. Doch er sollte sich noch wundern ...
Vater und Sohn erhalten das Fünffache des Wunschpreises
„Er ist auch gut für Bauch, Beine, Po“, jubelt Händlerin Susanne Steiger. Sie will gar nicht mehr absteigen. Es bahnt sich ein leidenschaftlicher Deal an. Den Elefanten muss man einfach ins Herz schließen. Allerdings gilt das auch für den etwas „bespielten“ Zustand. „Er ist sehr geliebt worden“, hatte die Expertin eingeräumt. Doch die Liebe entfaltet eben auch ungeahnte Kräfte. Es läuft gut für „Dumbo“. Er findet ein Herrchen mit einem weiten Herz: Händler Walter Lehnertz.
Tomke freut sich über den Deal - auch im Namen seiner kleinen Schwester: „Wir gehen mit einem guten Gewissen nach Hause.“ Vater und Sohn erhalten letztlich sogar 520 Euro - mehr als das Fünffache ihres ursprünglichen Wunschpreises. „Wir freuen uns, dass der Elefant so gut angekommen ist bei den Händlern.“ (tsch)