Mit leichten Beschwerden in der rechten Seite fing es an: Franka Potente hat in einem Interview erstmals über ihre Krebsdiagnose gesprochen - und wie sie den Kampf gegen den Krebs gewann.
„Ich will nicht sterben“Franka Potente spricht erstmals öffentlich über Krebsdiagnose
Die Schauspielerin Franka Potente hat erstmals öffentlich über ihre Brustkrebs-Diagnose gesprochen. In einem Interview mit „Zeit Online“ erzählt sie über ihre Diagnose im April 2023 und ihren Kampf gegen den Brustkrebs berichtet. „Der Anspruch war immer: Ich will nicht sterben“, sagte die 50-Jährige.
„Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Haus, in dem es auf jeder Etage brennt. Sollen Sie zuerst den Feuerlöscher suchen, den piependen Rauchmelder ausschalten, die Feuerwehr rufen oder rausrennen? Der totale Alarm!“, erzählt Potente über ihre Gefühle direkt nach dem Befund.
Franka Potente erzählt über Krebserkrankung: Mit leichten Beschwerden fing es an
Mit leichten Beschwerden in der rechten Seite war sie zunächst zur Ärztin gegangen. Eine erste Mammographie sei uneindeutig geblieben. Potente blieb nach eigenen Worten aber hartnäckig und bestand auf weiteren Untersuchungen, die ihr die Ärztin zunächst verwehren wollte.
Potente sagte: „Ich kann nur jedem empfehlen, auf die innere Stimme zu hören und sich notfalls eine zweite ärztliche Meinung einzuholen, wenn man den Eindruck hat, da stimmt etwas nicht.“ Erst bei einer erneuten Untersuchung sei dann ein Tumor entdeckt worden.
Franka Potente nach Krebs-Diagnose: Sport und Ernährung mental wichtig
Während der Behandlung habe sie sich „in ein intensives Sportprogramm gestürzt“, erzählt sie. Sie habe Hot Yoga, Spinning und Muskelaufbau betrieben. „Ich habe mich außerdem sehr gesund ernährt, weniger Fett, kein Zucker, keine Milchprodukte, dafür viele Nüsse, Papaya.“
Das Sport- und Ernährungsprogramm sei für sie auch mental wichtig gewesen: „Selbstmitleid ist keine meiner Charaktereigenschaften“, sagte Potente.
Seit letztem Sommer gilt Franka Potente nach eigenen Angaben als geheilt. Die Brustkrebserkrankung habe ihr eine neue Wertschätzung gegenüber ihr und ihrem Umfeld gebracht, sagte sie: „Ich bin an der Krankheit gewachsen.“ (afp)