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„Ganz außergewöhnlich“Doch Horst Lichter liegt mit seiner Einschätzung völlig daneben

Lesezeit 4 Minuten
Horst Lichter träumte in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ von Urlaub auf Ibiza. Daran erinnerte ihn der Tisch von Christian und Lars aus Leverkusen, die einen bekannten und ihrerseits geliebten Designer hinter dem Möbelstück vermuteten. Doch beide Annahmen waren nicht ganz richtig, enthüllte Detlev Kümmel ...    (Bild: ZDF)

Horst Lichter träumte in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ von Urlaub auf Ibiza. Daran erinnerte ihn der Tisch von Christian und Lars aus Leverkusen, die einen bekannten und ihrerseits geliebten Designer hinter dem Möbelstück vermuteten. Doch beide Annahmen waren nicht ganz richtig, enthüllte Detlev Kümmel ... (Bild: ZDF)

Leider nein. Der besondere Tisch stammte laut „Bares für Rares“-Expertise wohl doch nicht vom Lieblingsdesigner des Verkäufers. Auch Horst Lichter lag mit seiner Einschätzung daneben ...

„Der macht gute Laune“, strahlte Horst Lichter beim Anblick des farbenfrohen Tischs, der ihn an „Ibiza und Urlaub“ erinnerte. Doch mit den Balearen hatte das Objekt rein gar nichts zu tun. „Der Tisch kommt aus Dänemark, Horst“, korrigierte Detlev Kümmel und Lichter lachte über sein nicht vorhandenes „feines Gespür“.  (Bild: ZDF)

„Der macht gute Laune“, strahlte Horst Lichter beim Anblick des farbenfrohen Tischs, der ihn an „Ibiza und Urlaub“ erinnerte. Doch mit den Balearen hatte das Objekt rein gar nichts zu tun. „Der Tisch kommt aus Dänemark, Horst“, korrigierte Detlev Kümmel und Lichter lachte über sein nicht vorhandenes „feines Gespür“. (Bild: ZDF)

Horst Lichter träumte in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ von Urlaub auf Ibiza. Daran erinnerte ihn der Tisch von Christian und Lars aus Leverkusen, die einen bekannten und ihrerseits geliebten Designer hinter dem Möbelstück vermuteten. Doch beide Annahmen waren nicht ganz richtig, enthüllte Detlev Kümmel ...

„Der macht gute Laune“, strahlte Horst Lichter beim Anblick des farbenfrohen Tischs, der ihn an „Ibiza und Urlaub“ erinnerte. Doch mit den Balearen hatte das Objekt rein gar nichts zu tun. „Der Tisch kommt aus Dänemark, Horst“, korrigierte Detlev Kümmel und Lichter lachte über sein nicht vorhandenes „feines Gespür“.

„Bares für Rares“-Experte korrigiert Horst Lichter und Verkäufer

Verkäufer Christian hatte ihn einst bei einer Auktion in London entdeckt, sich „sofort verliebt“ und den Tisch auch glatt erworben. Denn „die Keramik von Designer Bjørn Wiinblad hat mir immer gefallen“, erklärte er sein Interesse an dem Objekt. Doch Experte Kümmel konnte das Material und auch den genannten Namen auf dem Tisch nicht erkennen ...  (Bild: ZDF)

Verkäufer Christian hatte ihn einst bei einer Auktion in London entdeckt, sich „sofort verliebt“ und den Tisch auch glatt erworben. Denn „die Keramik von Designer Bjørn Wiinblad hat mir immer gefallen“, erklärte er sein Interesse an dem Objekt. Doch Experte Kümmel konnte das Material und auch den genannten Namen auf dem Tisch nicht erkennen ... (Bild: ZDF)

Verkäufer Christian hatte ihn einst bei einer Auktion in London entdeckt, sich „sofort verliebt“ und den Tisch auch glatt erworben. Denn „die Keramik von Designer Bjørn Wiinblad hat mir immer gefallen“, erklärte er sein Interesse an dem Objekt. Doch Experte Kümmel konnte das Material und auch den genannten Namen auf dem Tisch nicht erkennen ...

„Der Tisch ist aber nicht aus Keramik“, startete Kümmel seine Expertise und fügte hinzu: „Denn wir haben eine sehr simple Tischlerplatte, mit Acryllack beschichtet.“ Zudem enthüllte er: „Der Tisch stammt auch nicht von Bjørn Wiinblad“, obwohl das Design mit den vier Pfauen „so wirkt, als wären sie von dem dänischen Designer entwickelt worden“.

Verkäufer Christian erklärte, dass Kümmel eine Zusammenarbeit zwischen Bjørn Wiinblad und der Künstlerin Mygge „vermutet habe“. Danach bot Pauritsch 300 Euro, „auch wenn ich mich damit überhaupt nicht auskenne“. Händler Benjamin Leo Leo erhöhte auf 400 Euro und nach etwas Überredungskunst des Verkäufers auf 450 Euro und dann noch auf 500 Euro.  (Bild: ZDF)

Verkäufer Christian erklärte, dass Kümmel eine Zusammenarbeit zwischen Bjørn Wiinblad und der Künstlerin Mygge „vermutet habe“. Danach bot Pauritsch 300 Euro, „auch wenn ich mich damit überhaupt nicht auskenne“. Händler Benjamin Leo Leo erhöhte auf 400 Euro und nach etwas Überredungskunst des Verkäufers auf 450 Euro und dann noch auf 500 Euro. (Bild: ZDF)

Der bekannte Künstler hatte in seiner Arbeit viele Designs dieser Art für Rosenthal entworfen. Aber an dem Entwurf des Tisches aus der Sendung hatte er „wenn überhaupt nur daran teilgenommen“. Gemalt wurde das Motiv von einer anderen Künstlerin namens Susanne Fjeldsoe Mygge. Kümmel fand die Signatur der Designerin auf der Tischplatte.

Das Aluminiumgestell des Salontisches wurde von der Firma France & Søn „in größeren Mengen“ gefertigt und im Nachgang mit einer verschraubten Holzplatte etwas erhöht. Die Platte wies zudem einige Kratzer im Lack auf, doch die konnten laut Kümmel „auspoliert werden“. Nur ein dicker Abplatzer am Rand „ist wirklich schade“, bemängelte der Experte.

„Das ist ein Hingucker“: Tisch bringt den Wunschpreis ein

Als weiteres Objekt der Sendung wurde ein farbiger Holzschnitt in limitierter Auflage (6/15) aus dem Jahr 1992 dem Künstler Karl Gasser zugeschrieben. Der Wunschpreis lag bei 200 Euro. Binaca Berding taxierte 200 bis 300 Euro. David Suppes zahlte 350 Euro für den Farbholzschnitt.
 (Bild: ZDF)

Als weiteres Objekt der Sendung wurde ein farbiger Holzschnitt in limitierter Auflage (6/15) aus dem Jahr 1992 dem Künstler Karl Gasser zugeschrieben. Der Wunschpreis lag bei 200 Euro. Binaca Berding taxierte 200 bis 300 Euro. David Suppes zahlte 350 Euro für den Farbholzschnitt. (Bild: ZDF)

Ein umgearbeiteter Anhänger (vormals Ohrclip) war laut Patrick Lessmann sehr alt. Er datierte das Stück aus 333er Gold und Silber samt Amethyst und Diamantrosen zwischen 1830 und 1840. Gewünscht wurden 50 bis 200 Euro. Lessmann schätzte den Wert auf 350 bis 400 Euro und Elke Velten zahlte 350 Euro. 
 (Bild: ZDF)

Ein umgearbeiteter Anhänger (vormals Ohrclip) war laut Patrick Lessmann sehr alt. Er datierte das Stück aus 333er Gold und Silber samt Amethyst und Diamantrosen zwischen 1830 und 1840. Gewünscht wurden 50 bis 200 Euro. Lessmann schätzte den Wert auf 350 bis 400 Euro und Elke Velten zahlte 350 Euro. (Bild: ZDF)

Für das Möbelstück aus den späten 1960er Jahren in typischer Tulpenform wünschte sich der Verkäufer 500 Euro. „Diese Tische werden häufig zu hoch angeboten und für 1.500 oder auch 1.000 Euro selten verkauft“, wusste Kümmel. Er taxierte ebenfalls auf 500 bis 600 Euro, denn „das ist ein Hingucker“. Lichter nickte zustimmend: „Ganz außergewöhnlich.“

Im Händlerraum sprangen fast alle auf, um sich die interessante Tischoberfläche genauer anzusehen. Wolfgang Pauritsch wollte damit sogar „Die Ritter der Tafelrunde“ im Pulheimer Walzwerk inszenieren. Aber so recht bieten wollte erst einmal keiner, obwohl Pauritsch im ersten Moment auch an Bjørn Wiinblad denken musste.

Ein Reisekoffer aus Aluminium von der Firma Waldbauer stammte laut Detlev Kümmel aus den 1950er bis 60er Jahren. Der Wunschpreis lag bei 350 bis 400 Euro. Experte Kümmel schätzte das Objekt auf 400 bis 500 Euro. Händler David Suppes zahlte letztlich 360 Euro.
 (Bild: ZDF)

Ein Reisekoffer aus Aluminium von der Firma Waldbauer stammte laut Detlev Kümmel aus den 1950er bis 60er Jahren. Der Wunschpreis lag bei 350 bis 400 Euro. Experte Kümmel schätzte das Objekt auf 400 bis 500 Euro. Händler David Suppes zahlte letztlich 360 Euro. (Bild: ZDF)

Verkäufer Christian erklärte, dass Kümmel eine Zusammenarbeit zwischen Bjørn Wiinblad und der Künstlerin Mygge „vermutet habe“. Danach bot Pauritsch 300 Euro, „auch wenn ich mich damit überhaupt nicht auskenne“. Händler Benjamin Leo Leo erhöhte auf 400 Euro und nach etwas Überredungskunst des Verkäufers auf 450 Euro und dann noch auf 500 Euro.

Eine Jugendstil-Schale (1918 bis 1925) des Künstlers Louis Majorelle in Zusammenarbeit mit der Glasmanufaktur Daum Frères in Nancy wurde einst auf einer Auktion für 3.000 Deutsche Mark erworben. Der Wunschpreis lag nun bei 1.000 Euro. Berding schätzte 1.000 bis 1.300 Euro. Elke Velten zahlte 1.200 Euro. 
 (Bild: ZDF)

Eine Jugendstil-Schale (1918 bis 1925) des Künstlers Louis Majorelle in Zusammenarbeit mit der Glasmanufaktur Daum Frères in Nancy wurde einst auf einer Auktion für 3.000 Deutsche Mark erworben. Der Wunschpreis lag nun bei 1.000 Euro. Berding schätzte 1.000 bis 1.300 Euro. Elke Velten zahlte 1.200 Euro. (Bild: ZDF)

„Da sage ich nichts mehr“, verabschiedete sich Pauritsch aus dem Rennen. Händlerin Elke Velten und die anderen Händler in der Runde blieben alle still und hatten wohl kein Interesse. Und so gab das Verkäufer-Paar beim Wunschpreis in Höhe von 500 Euro den Zuschlag an Benjamin Leo Leo.

Gold-Brosche bringt über 3.000 Euro ein

Eine Brosche aus 750er Gold mit rotem Turmalin aus dem Jahr 1991 stammte von der Goldschmiedin Susanna Dünne aus Kampen auf Sylt. Gewünscht wurden 3.000 Euro. Patrick Lessmann bewertete auf 3.800 bis 3.900 Euro. David Suppes zahlte 3.350 Euro für das Unikat.
 (Bild: ZDF)

Eine Brosche aus 750er Gold mit rotem Turmalin aus dem Jahr 1991 stammte von der Goldschmiedin Susanna Dünne aus Kampen auf Sylt. Gewünscht wurden 3.000 Euro. Patrick Lessmann bewertete auf 3.800 bis 3.900 Euro. David Suppes zahlte 3.350 Euro für das Unikat. (Bild: ZDF)

Als weiteres Objekt der Sendung wurde ein farbiger Holzschnitt in limitierter Auflage (6/15) aus dem Jahr 1992 dem Künstler Karl Gasser zugeschrieben. Der Wunschpreis lag bei 200 Euro. Binaca Berding taxierte 200 bis 300 Euro. David Suppes zahlte 350 Euro für den Farbholzschnitt.

Ein umgearbeiteter Anhänger (vormals Ohrclip) war laut Patrick Lessmann sehr alt. Er datierte das Stück aus 333er Gold und Silber samt Amethyst und Diamantrosen zwischen 1830 und 1840. Gewünscht wurden 50 bis 200 Euro. Lessmann schätzte den Wert auf 350 bis 400 Euro und Elke Velten zahlte 350 Euro.

Ein Reisekoffer aus Aluminium von der Firma Waldbauer stammte laut Detlev Kümmel aus den 1950er bis 60er Jahren. Der Wunschpreis lag bei 350 bis 400 Euro. Experte Kümmel schätzte das Objekt auf 400 bis 500 Euro. Händler David Suppes zahlte letztlich 360 Euro.

Eine Jugendstil-Schale (1918 bis 1925) des Künstlers Louis Majorelle in Zusammenarbeit mit der Glasmanufaktur Daum Frères in Nancy wurde einst auf einer Auktion für 3.000 Deutsche Mark erworben. Der Wunschpreis lag nun bei 1.000 Euro. Berding schätzte 1.000 bis 1.300 Euro. Elke Velten zahlte 1.200 Euro.

Eine Brosche aus 750er Gold mit rotem Turmalin aus dem Jahr 1991 stammte von der Goldschmiedin Susanna Dünne aus Kampen auf Sylt. Gewünscht wurden 3.000 Euro. Patrick Lessmann bewertete auf 3.800 bis 3.900 Euro. David Suppes zahlte 3.350 Euro für das Unikat. (tsch)