AboAbonnieren

„Geht's noch höher?“Forscher „Bares für Rares“-Verkäufer tütet Doppel-Deal ein

Lesezeit 3 Minuten
Die beiden Weißgoldringe von Doris und Willi wussten im „Bares für Rares“-Händlerraum zu gefallen. Da wurde der Verkäufer mutiger - und für sein forsches Eingreifen belohnt. (Bild: ZDF)

Die beiden Weißgoldringe von Doris und Willi wussten im „Bares für Rares“-Händlerraum zu gefallen. Da wurde der Verkäufer mutiger - und für sein forsches Eingreifen belohnt. (Bild: ZDF)

Moderator Horst Lichter war von der Expertise „geplättet“ - und auch im „Bares für Rares“-Händlerraum kamen die beiden Weißgoldringe super an. Sogar so gut, dass der Verkäufer selbst den Preis nach oben schrauben konnte und in der ZDF-Trödelshow gleich zwei Händler glücklich machte.

Moderator Horst Lichter war „geplättet“, als er den Wert der beiden Ringe erfuhr. (Bild: ZDF)

Moderator Horst Lichter war „geplättet“, als er den Wert der beiden Ringe erfuhr. (Bild: ZDF)

„Relativ grob gemacht“ sei der Ring aus den 1980er-Jahren (rechts) und vermutlich „ein Gussmodell“, so der Experte. Der andere, ebenfalls mit Diamanten besetzte Ring sei im Vergleich „deutlich feiner“ - und deutlich mehr wert. (Bild: ZDF)

„Relativ grob gemacht“ sei der Ring aus den 1980er-Jahren (rechts) und vermutlich „ein Gussmodell“, so der Experte. Der andere, ebenfalls mit Diamanten besetzte Ring sei im Vergleich „deutlich feiner“ - und deutlich mehr wert. (Bild: ZDF)

Experte Patrick Lessmann machte es zunächst spannend - und hatte dann eine positive Überraschung für das Verkäufer-Paar: Zusammengerechnet belief sich die Expertise für beide Ringe auf satte 9.600 bis 11.000 Euro!  (Bild: ZDF)

Experte Patrick Lessmann machte es zunächst spannend - und hatte dann eine positive Überraschung für das Verkäufer-Paar: Zusammengerechnet belief sich die Expertise für beide Ringe auf satte 9.600 bis 11.000 Euro! (Bild: ZDF)

Den Tansanit ergatterte Elke Velten (Dritte von links) für 2.500 Euro, David Suppes zahlte für das „feinere“ zweite Schmuckstück sogar 6.000 Euro. (Bild: ZDF)

Den Tansanit ergatterte Elke Velten (Dritte von links) für 2.500 Euro, David Suppes zahlte für das „feinere“ zweite Schmuckstück sogar 6.000 Euro. (Bild: ZDF)

Die Ringe von Doris und Willi wussten im „Bares für Rares“-Händlerraum zu gefallen. Da animierte der Verkäufer die Händler doch gleich mal, ihre Brieftaschen etwas weiter zu öffnen ...

Er stamme vermutlich aus den 1970er-Jahren und konnte tatsächlich mit einem echten, tiefblauen Saphir punkten. Ganze 5,4 Karat hatte der und stammte, so die Vermutung Patrick Lessmanns, womöglich aus Kambodscha. Neben dem Saphir lobte er die hohe Qualität der Diamanten, die von feinem Weiß waren und eine „lupenreine bis VVSI“-Reinheit aufwiesen.  (Bild: ZDF)

Er stamme vermutlich aus den 1970er-Jahren und konnte tatsächlich mit einem echten, tiefblauen Saphir punkten. Ganze 5,4 Karat hatte der und stammte, so die Vermutung Patrick Lessmanns, womöglich aus Kambodscha. Neben dem Saphir lobte er die hohe Qualität der Diamanten, die von feinem Weiß waren und eine „lupenreine bis VVSI“-Reinheit aufwiesen. (Bild: ZDF)

Gewicht und Qualität der Steine bestätigte auch das mitgebrachte Gutachten der renommierten Gesellschaft für Edelsteinbewertung in Idar-Oberstein. Bei diesem Ring handelte es sich außerdem um 750er-, bei dem anderen um 585er-Weißgold. Schon jetzt war klar, dass zwischen beiden Stücken eine große Wert-Differenz herrscht. (Bild: ZDF)

Gewicht und Qualität der Steine bestätigte auch das mitgebrachte Gutachten der renommierten Gesellschaft für Edelsteinbewertung in Idar-Oberstein. Bei diesem Ring handelte es sich außerdem um 750er-, bei dem anderen um 585er-Weißgold. Schon jetzt war klar, dass zwischen beiden Stücken eine große Wert-Differenz herrscht. (Bild: ZDF)

Saphir oder nicht Saphir, das war hier zunächst die Frage. Das Ehepaar Doris und Willi hatte zwei Weißgoldringe aus dem Besitz einer verstorbenen Freundin mitgebracht, die neben kleinen Diamanten auch jeweils mit einem großen, blauen Edelstein besetzt waren. Goldschmiedemeister Patrick Lessmann wusste natürlich Genaueres zu berichten.

Der Goldwert von Ring Nr. Zwei lag bei 250 Euro, der Wert der Diamanten bei zirka 800 Euro. Die beste Nachricht hob Lessmann sich bis zum Schluss auf: Der Saphir sei trotz einiger Kratzspuren rund 5.000 Euro wert. Heißt: Zusammengerechnet belief sich seine Expertise für beide Ringe auf 9.600 bis 11.000 Euro! Doris und Wille waren baff. (Bild: ZDF)

Der Goldwert von Ring Nr. Zwei lag bei 250 Euro, der Wert der Diamanten bei zirka 800 Euro. Die beste Nachricht hob Lessmann sich bis zum Schluss auf: Der Saphir sei trotz einiger Kratzspuren rund 5.000 Euro wert. Heißt: Zusammengerechnet belief sich seine Expertise für beide Ringe auf 9.600 bis 11.000 Euro! Doris und Wille waren baff. (Bild: ZDF)

Ebenso ging es Moderator Horst Lichter (Bild): „Ich bin geplättet über diese Summe!“ Doris, die sich „überrascht und hocherfreut“ zeigte, war zuversichtlich, am Ende der Verhandlung mit einer ordentlichen Summe nach Hause zu gehen: „Ich glaub schon, dass es gut ankommt“, erklärte sie. Denn: „Die Steine leuchten ja.“ (Bild: ZDF)

Ebenso ging es Moderator Horst Lichter (Bild): „Ich bin geplättet über diese Summe!“ Doris, die sich „überrascht und hocherfreut“ zeigte, war zuversichtlich, am Ende der Verhandlung mit einer ordentlichen Summe nach Hause zu gehen: „Ich glaub schon, dass es gut ankommt“, erklärte sie. Denn: „Die Steine leuchten ja.“ (Bild: ZDF)

So handelte es sich nämlich bei einem der blauen Juwelen keineswegs um einen Saphir, sondern „nur“ um einen Tansanit. Einen in der Regel etwas helleren, violettstichigen Stein aus dem namensgebenden Tansania in Ostafrika. Den Unterschied könne er „eindeutig anhand der Lichtbrechung, anhand der Doppelbrechung ablesen“. 3,5 Karat weise der Stein auf. „Relativ grob gemacht“ sei der Ring aus den 1980er-Jahren (rechts) und vermutlich „ein Gussmodell“. Um den Tansanit herum waren noch kleine Diamanten im Trapez-Schliff mit einem Gesamtgewicht von 0,9 bis 1 Karat verarbeitet worden. Der andere, ebenfalls mit Diamanten besetzte Ring sei im Vergleich „deutlich feiner“ gefertigt, so Experte Lessmann.

Horst Lichter ist von der Expertise „geplättet“

Ein Leuchten in den Augen bekommt bekanntlich Händlerin Elke Velten-Tönnies (Dritte von links) beim Anblick schöner Schmuckstücke. Sie erkannte sogleich den Tansanit als solchen und war angetan vom „charmanten“ Baguette-Schliff der Diamanten. Überhaupt hatte es ihr der zwar weniger wertvolle, aber besser erhaltene Ring angetan. (Bild: ZDF)

Ein Leuchten in den Augen bekommt bekanntlich Händlerin Elke Velten-Tönnies (Dritte von links) beim Anblick schöner Schmuckstücke. Sie erkannte sogleich den Tansanit als solchen und war angetan vom „charmanten“ Baguette-Schliff der Diamanten. Überhaupt hatte es ihr der zwar weniger wertvolle, aber besser erhaltene Ring angetan. (Bild: ZDF)

Doch auch der andere gefiel ihr. David Suppes (Zweiter von rechts.) und David Meyer (Mitte) zeigten ebenfalls Interesse, und so steigerte sich das Gebot auf 3.000 Euro für beide Ringe zusammen. Dann erfragte man die Expertise und erfuhr, wie unterschiedlich diese ausgefallen war. Elke Velten-Tönnies blieb Fan des Tansanit-Rings und bot nun allein dafür 2.500 Euro.  (Bild: ZDF)

Doch auch der andere gefiel ihr. David Suppes (Zweiter von rechts.) und David Meyer (Mitte) zeigten ebenfalls Interesse, und so steigerte sich das Gebot auf 3.000 Euro für beide Ringe zusammen. Dann erfragte man die Expertise und erfuhr, wie unterschiedlich diese ausgefallen war. Elke Velten-Tönnies blieb Fan des Tansanit-Rings und bot nun allein dafür 2.500 Euro. (Bild: ZDF)

Eine solch hohe Summe würde Groß- und Außenhandelskaufmann Heini für seine Bronzefigur sicher nicht bekommen. Zunächst einmal interessierte ihn sowieso, „ob sie auch echt ist“. Es werde ja „mittlerweile schon vieles nachgemacht“.  (Bild: ZDF)

Eine solch hohe Summe würde Groß- und Außenhandelskaufmann Heini für seine Bronzefigur sicher nicht bekommen. Zunächst einmal interessierte ihn sowieso, „ob sie auch echt ist“. Es werde ja „mittlerweile schon vieles nachgemacht“. (Bild: ZDF)

In diesem Fall hatte er es mit einem Original-Kunstwerk zu tun, gefertigt vom Wiener Bildhauer Alfred Hofmann (1879-1958) in den 1910er-Jahren. Horst Lichter gefiel an der fast nackten Krieger-Figur der „tolle Schlüpper“, den Expertin Friederike Werner einen „merkwürdigen Lendenschutz“ nannte, „wie er so in Griechenland nicht üblich war“. (Bild: ZDF)

In diesem Fall hatte er es mit einem Original-Kunstwerk zu tun, gefertigt vom Wiener Bildhauer Alfred Hofmann (1879-1958) in den 1910er-Jahren. Horst Lichter gefiel an der fast nackten Krieger-Figur der „tolle Schlüpper“, den Expertin Friederike Werner einen „merkwürdigen Lendenschutz“ nannte, „wie er so in Griechenland nicht üblich war“. (Bild: ZDF)

Der „feinere“ Ring stamme vermutlich aus den 1970er-Jahren und konnte tatsächlich mit einem echten, tiefblauen Saphir punkten. Ganze 5,4 Karat hatte der und stammte, so die Vermutung Patrick Lessmanns, womöglich aus Kambodscha. Neben dem Saphir lobte er die hohe Qualität der Diamanten, die von feinem Weiß waren und eine „lupenreine bis VVSI“-Reinheit aufwiesen. Gewicht und Qualität der Steine bestätigte auch das mitgebrachte Gutachten der renommierten Gesellschaft für Edelsteinbewertung in Idar-Oberstein. Bei diesem Ring handelte es sich außerdem um 750er-, bei dem anderen um 585er-Weißgold. Schon jetzt war klar, dass zwischen beiden Stücken eine große Wert-Differenz herrscht.

500 bis 600 Euro könne er für den Mars oder Ares bekommen, glaubte sie. War okay für Heini, der auf 600 bis 800 Euro gehofft hatte. Am Ende wurden es stolze 650 Euro von Daniel Meyer (rechts). Nicht nur bei dem bedankte Heini sich, sondern auch bei Steffen „Steve“ Mandel (links), der lange mitgeboten und so den Preis in die Höhe getrieben hatte. (Bild: ZDF)

500 bis 600 Euro könne er für den Mars oder Ares bekommen, glaubte sie. War okay für Heini, der auf 600 bis 800 Euro gehofft hatte. Am Ende wurden es stolze 650 Euro von Daniel Meyer (rechts). Nicht nur bei dem bedankte Heini sich, sondern auch bei Steffen „Steve“ Mandel (links), der lange mitgeboten und so den Preis in die Höhe getrieben hatte. (Bild: ZDF)

Dass es auch bei Thorstens (links) Objekt ein Bietergefecht geben würde, schien zunächst eher unwahrscheinlich, hatte Steve Mandel ihm doch gleich zu Beginn gesagt, „alle fünf“ im Raum seien „keine Fußballfreaks“. Tatsächlich war auch Thorsten selbst nicht besonders Fußball-affin. Den „Telstar Durmast“-Lederfußball von 1974 hatte er von seinem Vater geerbt. (Bild: ZDF)

Dass es auch bei Thorstens (links) Objekt ein Bietergefecht geben würde, schien zunächst eher unwahrscheinlich, hatte Steve Mandel ihm doch gleich zu Beginn gesagt, „alle fünf“ im Raum seien „keine Fußballfreaks“. Tatsächlich war auch Thorsten selbst nicht besonders Fußball-affin. Den „Telstar Durmast“-Lederfußball von 1974 hatte er von seinem Vater geerbt. (Bild: ZDF)

„6.000 Euro“ erhofften sich Doris und Willi, für beide Ringe zusammen zu bekommen. Realistisch, oder nicht? Experte Patrick Lessmann machte es spannend: Der Goldwert des Tansanit-Rings liege bei 200 Euro, begann er. Dazu kämen zirka 1.000 Euro an Edelstein-Wert. Er hielt es für möglich, für den Ring zwischen 1.600 und 2.000 Euro zu bekommen. Der Goldwert von Ring Nr. Zwei lag bei 250 Euro, der Wert der Diamanten bei zirka 800 Euro. Die beste Nachricht hob Lessmann sich bis zum Schluss auf: Der Saphir sei trotz einiger Kratzspuren rund 5.000 Euro wert. Heißt: Zusammengerechnet belief sich seine Expertise für beide Ringe auf 9.600 bis 11.000 Euro!

Das Besondere daran: Er war vollgekritzelt mit Original-Unterschriften damaliger Nationalspieler. Experte Sven Deutschmanek (links) allerdings erkannte schnell, dass diese wohl nicht direkt während der WM gesammelt worden waren. Darauf deutete auch das Autogramm von Bernhard Dietz hin, der erst im Dezember 1974 zum Nationalkader gestoßen war.  (Bild: ZDF)

Das Besondere daran: Er war vollgekritzelt mit Original-Unterschriften damaliger Nationalspieler. Experte Sven Deutschmanek (links) allerdings erkannte schnell, dass diese wohl nicht direkt während der WM gesammelt worden waren. Darauf deutete auch das Autogramm von Bernhard Dietz hin, der erst im Dezember 1974 zum Nationalkader gestoßen war. (Bild: ZDF)


Mit „Kaiser“ Franz Beckenbauers Unterschrift hätte man noch mehr verlangen können, so aber glaubte Sven Deutschmanek immer noch an 400 bis 500 Euro und damit 100 mehr als von Thorsten erhofft. Und so kam es auch: „Ne Halbzeit sind 45 Minuten, also 450“ Euro bot Benjamin Leo Leo Thorsten an, der damit „super zufrieden“ war. (Bild: ZDF)

Mit „Kaiser“ Franz Beckenbauers Unterschrift hätte man noch mehr verlangen können, so aber glaubte Sven Deutschmanek immer noch an 400 bis 500 Euro und damit 100 mehr als von Thorsten erhofft. Und so kam es auch: „Ne Halbzeit sind 45 Minuten, also 450“ Euro bot Benjamin Leo Leo Thorsten an, der damit „super zufrieden“ war. (Bild: ZDF)

Doris und Wille waren baff. Ebenso ging es Moderator Horst Lichter: „Ich bin geplättet über diese Summe!“ Doris, die sich „überrascht und hocherfreut“ zeigte, war zuversichtlich, am Ende der Verhandlung mit einer ordentlichen Summe nach Hause zu gehen: „Ich glaub schon, dass es gut ankommt“, erklärte sie. Denn: „Die Steine leuchten ja.“

Gleich zwei Händler schlagen zu

Von 1.000 Euro für ein 585er-Gold-Armband aus dem viktorianischen Zeitalter (zirka 1880/90) träumte Verkäuferin Esther, die mit Partner Werner gekommen war. „Aber die Hälfte ist auch in Ordnung.“ Etwas mehr als das, nämlich 600 Euro, hielt Patrick Lessmann für denkbar, und so versuchte das Paar sein Glück im Händlerraum.  (Bild: ZDF)

Von 1.000 Euro für ein 585er-Gold-Armband aus dem viktorianischen Zeitalter (zirka 1880/90) träumte Verkäuferin Esther, die mit Partner Werner gekommen war. „Aber die Hälfte ist auch in Ordnung.“ Etwas mehr als das, nämlich 600 Euro, hielt Patrick Lessmann für denkbar, und so versuchte das Paar sein Glück im Händlerraum. (Bild: ZDF)

Dort war David Suppes von der Aufbewahrungsboxfast fast begeisterter als vom Schmuck, sprach von einem „süßen Schächtelchen“. Als er mit Elke Velten-Tönnies um den Schmuck kämpfte, lockte Esther denn auch schelmisch: „Derjenige, der den Armreif kauft, der bekommt natürlich das Kästchen dazu!“ Am Ende ging beides dennoch an Velten-Tönnies für 750 Euro. (Bild: ZDF)

Dort war David Suppes von der Aufbewahrungsboxfast fast begeisterter als vom Schmuck, sprach von einem „süßen Schächtelchen“. Als er mit Elke Velten-Tönnies um den Schmuck kämpfte, lockte Esther denn auch schelmisch: „Derjenige, der den Armreif kauft, der bekommt natürlich das Kästchen dazu!“ Am Ende ging beides dennoch an Velten-Tönnies für 750 Euro. (Bild: ZDF)

Begeistert zeigte sich auch Experte Sven Deutschmanek - und zwar von den Reiseschreibmaschinen, die Annette und ihr guter Freund Thomas mitgebracht hatten. Geerbt hatte Annette sie von ihrer Tante, einer Berufsschullehrerin für Steno und Schreibmaschine, und hätte nun gern 300 Euro pro Stück dafür. (Bild: ZDF)

Begeistert zeigte sich auch Experte Sven Deutschmanek - und zwar von den Reiseschreibmaschinen, die Annette und ihr guter Freund Thomas mitgebracht hatten. Geerbt hatte Annette sie von ihrer Tante, einer Berufsschullehrerin für Steno und Schreibmaschine, und hätte nun gern 300 Euro pro Stück dafür. (Bild: ZDF)

Der Experte allerdings setzte den Wert für das deutsche Edelmann-Produkt von zirka 1900 bei „mindestens 500 Euro“ an, den des US-amerikanischen Odell-Modells von zirka 1890/95 bei 700 bis 1000 Euro. Das löste bei Annette „Schnappatmung“ aus. Insofern vielleicht gesünder, dass Daniel Meyer am Ende „nur“ 850 Euro für beide Maschinen zahlte.  (Bild: ZDF)

Der Experte allerdings setzte den Wert für das deutsche Edelmann-Produkt von zirka 1900 bei „mindestens 500 Euro“ an, den des US-amerikanischen Odell-Modells von zirka 1890/95 bei 700 bis 1000 Euro. Das löste bei Annette „Schnappatmung“ aus. Insofern vielleicht gesünder, dass Daniel Meyer am Ende „nur“ 850 Euro für beide Maschinen zahlte. (Bild: ZDF)

Ein Leuchten in den Augen bekommt bekanntlich Händlerin Elke Velten-Tönnies beim Anblick schöner Schmuckstücke. Sie erkannte sogleich den Tansanit als solchen und war angetan vom „charmanten“ Baguette-Schliff der Diamanten. Überhaupt hatte es ihr der zwar weniger wertvolle, aber besser erhaltene Ring angetan.

Doch auch der andere gefiel ihr. David Suppes und David Meyer zeigten ebenfalls Interesse, und so steigerte sich das Gebot auf 3.000 Euro für beide Ringe zusammen. Dann erfragte man die Expertise und erfuhr, wie unterschiedlich diese ausgefallen war. Elke Velten-Tönnies blieb Fan des Tansanit-Rings und bot nun allein dafür 2.500 Euro.

Darüber wollte dann keiner gehen, wohl aber den anderen Ring ergattern. Bei David Suppes' Angebot von 5.000 Euro wurde Willi mutig und fragte: „Geht's noch etwas höher?“ Und ob es ging! Tatsächlich zahlte der junge Händler am Ende 6.000 Euro für das Schmuckstück, „weil das wirklich 'n ganz außergewöhnlicher Saphir ist“. Mit 8.500 statt der erhofften 6.000 Euro ging das Ehepaar nach Hause. (tsch)